Die bisher ungewöhnlichste Matura ist an der WFO Heinrich Kunter am Freitag, 26. Juni 2020, zu Ende gegangen. Es war eine denkwürdige Abschlussprüfung mitten in der Coronavirus-Pandemie mit vielen Neuerungen, hohen Punktezahlen aber auch negativen Bewertungen. Die für den 4. Juli vorgesehene große Abschlussfeier wird es heuer leider nicht geben. Direktor Ralf Stefan Troger hat aber angekündigt, die Feier zu einem Zeitpunkt, an dem das gemeinsame Beisammensein wieder möglich ist, nachzuholen. Im Bild die Jüngste der 100 Maturanten, Laura Ramoser (5 B-WS) vom Ritten. Sie gehört noch dem Jahrgang 2002 an.

Die Coronavirus-Matura des Jahres 2020, die an der WFO Heinrich Kunter am Freitag, 26. Juni, zu Ende geht, ist in jeder Beziehung denkwürdig. Die Prüfung findet auf eine neue, völlig ungewohnte Weise statt, und auch was die erreichten Punktezahlen betrifft, wird die diesjährige Abschlussprüfung in die Geschichte eingehen. Trotz der schwierigen Bedingungen liegen die durchschnittlichen Bewertungen auf einem hohen Niveau. Dies lassen die Ergebnisse der bisher veröffentlichten 5 Klassen erkennen. Zudem gibt es so viele Spitzenleistungen wie noch nie. U.a. konnte sich Schülervertreter René Hofer aus Obertelfes bei Sterzing (im Bild kurz vor der Prüfung) über einen "100er" mit Auszeichnung freuen.

Auf einen besonderen Empfang nach absolvierter Maturaprüfung konnte sich der Kastelruther Adam Mulser (5 A-WM) freuen. Mit seinen Familienangehörigen und Kumpeln waren auch Freundin Nadia und das 5 Monate alte Töchterchen Marie in die Guntschnastraße gekommen. Dort gab es für den Jungvater ein großes Hurrah. Nach vier Tagen der Coronavirus-Matura haben schon 60 der 105 WFO-Maturanten ihre Prüfung hinter sich. In drei Klassen stehen die Ergebnisse bereits fest. Simon Doná und Florian Schmidt von der 5 A-WS können sich über 100 Punkte freuen, für Simon Doná gibt es sogar 100 mit Auszeichnung. In der 5 A-WM erreichte Leo Gargitter 100 Zähler.

Einen großen Empfang gab es für Florian Schmidt (5 A-WS) nach gerade absolvierter Prüfung am 2. Tag der so ungewöhnlichen Corona-Matura. Der Musiker der WFO-Band wurde von seinen Familienangehörigen mit Sekt empfangen. Und auch für WFO-Mitarbeiter Waldemar gab es ein Gläschen (mit Distanz). Nach zwei Tagen haben schon 30 der mehr als 100 WFO-Maturanten die Prüfung hinter sich. Wegen der Coronavirus-Pandemie findet die Staatsprüfung heuer nach einem genau vorgegebenen Protokoll in völlig ungewohnter Weise statt.