Viele Ideen für die Nach-Corona-Zeit

eva

„Schule und Corona: Was können wir mitnehmen?“ - Der zu diesem Thema initiierte Gedankenaustausch mit den Schülerinnen und Schülern der WFO Heinrich Kunter brachte viele neue Ideen und Anregungen. Nach einem einführenden Briefing führten die Schülerverteter zunächst Gespräche und Diskussionen in ihren jeweiligen Klassen. Anschließend trafen sie sich mit Dir. Ralf Stefan Troger und den Mitgliedern der Evaluationsgruppe zu einer zusammenfassenden Ideensammlung. Im Bild die Klassenvertreter beim Gedankenaustausch mit der Evaluationsgruppe.


Das Programm des Gedankenaustauschs am 16. März 2021

4. Stunde (10:30 Uhr): Einführendes Vorgespräch der Schülervertreter/-innen mit Dir. Ralf Stefan Troger und Prof. Gerda Andres von der Arbeitsgruppe Evaluation

5. Stunde (11:15 Uhr): Gespräche und Ideensammlungen in allen Klassen unter der Leitung der Schülervertreter/-innen

6. Stunde (12:00 Uhr): Sammlung der Ideen mit den Schülervertreter/-innen, Dir. Troger und den Lehrpersonen der Arbeitsgruppe Evaluation

 

Im einführenden Vorgespräch erklärte Dir. Troger den Schülerinnen und Schülern die Motivation und Zielsetzung der Aktion:
Welche Ideen gibt es, die Schule aufgrund der Erfahrungen des aktuellen Schuljahres positiv weiter zu entwickeln?
Was wollen wir für die nächsten Jahre bewahren und uns zunutze machen?

Prof. Andres gab den Schülern noch einige Anregungen zur Vorgangsweise und entließ sie dann (11:15 Uhr) zu den jeweiligen Klassenversammlungen.

Gleich im Anschluss an die Klassenversammlungen trafen sich die Schülervertreter/-innen um 12:00 Uhr zum Einbringen der gesammelten Ideen und Vorschläge. Anwesend waren die Schülervertreter/-innen von 21 Klassen.

 

Die meistgenannten Anregungen

Beibehaltung der Digitalen Klasse: Erlaubnis, das eigene digitale Gerät im Unterricht benützen zu dürfen; auch aus Gründen der Nachhaltigkeit, zum Vermeiden von Papierverbrauch. Entspricht in etwa dem Modell BYOD (4. Kl.)
(10 Zustimmungen im Chat)

Alternative Prüfungsformen: Sie sollen bewirken, dass im Präsenzunterricht keine Lawine an Prüfungen und Tests über die Schüler/-innen hereinbricht (betrifft insbesondere auch die aktuelle Situation). Durch alternative Prüfungsmethoden kann auch im Fernunterricht geprüft, getestet und bewertet werden.
Gegen den Vorschlag einer Klasse, Inhalte in den Präsenzunterricht zu verlegen und Prüfungen vor allem online abzuhalten, gibt es die Bedenken von Seiten des Direktors. Damit könne der interaktive Unterricht in der Schule zugunsten eines Frontalunterrichts verloren gehen. (4. Kl.)

Aufholkurse sollten online stattfinden: Dafür sprechen u.a. auch geographische Gründe. Aufholkurse könnten dann von Zuhause aus besucht werden. Auf die Nachfrage des Direktors, ob das auch im Fach BWL funktionieren könnte, meinen die Schülervertreter/-innen, dass das Gelingen von den technischen Fähigkeiten der betreffenden Lehrperson abhänge. (4. Kl.)

Regelung Videokonferenzen (betrifft auch die akutelle Situation): Grund ist die Anhäufung von Videokonferenzen an bestimmten Tagen in einigen Klassen, oft ohne Pause zwischen den einzelnen Stunden. Teilweise besteht der Wunsch, dies auf Schulebene zu regeln. (4.Kl.)
(15 Zustimmungen im Chat)

„Praktische Fächer“ in Präsenz (betrifft auch die aktuelle Situation): Die Bezeichnung „Praxisunterricht“ weiter fassen und die betreffenden Fächer - z.B. BWL oder Mathematik - vermehrt in den Präsenzunterricht verlegen. (4.Kl.)

Google Classroom im Präsenzunterricht beibehalten (und ebenso in den nächsten Jahren): Gewährleistet bessere Übersicht und Organisation, spart Papier (4.Kl.)
(17 Zustimmungen im Chat)

Wechsel Präsenzunterricht und Fernunterricht auch nach Corona: Vor allem das Drei-Wochen-Modell hat Zuspruch gefunden. Die Schülerinnen und Schüler haben damit die Möglichkeit, in der Fernwoche das Durchgemachte im eigenen Lerntempo zu wiederholen und zu vertiefen. Möglich wäre auch ein Vier-Wochen-Modell. (3.Kl.)
(9 Zustimmungen im Chat)

Möglichkeit, sich bei Abwesenheit dem Unterricht online zuschalten zu können: Dies könnte derzeit aus Gründen der Quarantäne oder einer Covid-Erkrankung erfolgen, später aus Gründen z.B. einer Verletzung, eines Trainigscamps usw. (2.Kl)
(6 Zustimmungen im Chat)

Beibehaltung der 45 Minuten-Stunden und des späteren (8:00 Uhr) Unterrichtsbeginns:  Kürzung der verpflichtenden Unterrichtszeit zugunsten des eigenverantwortlichen Lernens (1.Kl.)
(15 Zustimmungen im Chat)

 

 

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