Weniger Lebensmittel verschwenden Am Freitag, den 27. September fand ein Aktionstag gegen Lebensmittelverschwendung statt. Rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel landet im Müll, was erhebliche Auswirkungen auf Ressourcen, Energie und Umwelt hat. Um auf die massive Verschwendung aufmerksam zu machen, organisierten die Agentur für Umwelt und Klimaschutz und das Amt für Verbraucherschutz eine Veranstaltung, an der auch Schüler:innen der WFO.bz teilnahmen. Mehrere zweite Klassen der WFO.bz besuchten die Veranstaltung im Filmclub Bozen. Sie sahen den Dokumentarfilm „Just eat it“, der zeigt, wie ein kanadisches Paar ein halbes Jahr lang nur Lebensmittel aß, die sonst weggeworfen worden wären. Das Paar fand mehr als genug zu essen. Dieses Experiment macht deutlich, wie viele Lebensmittel unnötig verschwendet werden. In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Landesrätin Rosmarie Pamer, eine Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale, die Leiterin des VinziMarktes in Bozen und ein Vertreter der Südtiroler Tafel über die Folgen der Lebensmittelverschwendung. Sie betonten, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, diese Verschwendung zu reduzieren, indem er z.B. mit Einkaufslisten arbeitet, Lebensmittel richtig lagert und nach Bedarf kocht. Landesrat Peter Brunner betonte die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen, um den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Auch aktuelle Daten aus Südtirol wurden diskutiert: Eine Umfrage der Verbraucherzentrale und der Eurac hat ergeben, dass in Südtiroler Haushalten pro Woche rund ein Kilogramm genießbare Lebensmittel im Müll landen. Ab Oktober soll eine Hausmüllanalyse durchgeführt werden, um den Anteil der Lebensmittelabfälle besser zu verstehen. Begleitet wurden die WFO-Klassen von Prof. Verena Hafner, Prof. Franziska Ruppert und Prof. Sabina Mayr.