1822 Euro für eine Volksschule in Äthiopien

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Die traditionelle Spendenaktion der WFO Heinrich Kunter zum Jahreswechsel kommt einer Volksschule in Äthipien zugute. In den Tagen vor Weihnachten konnten nicht weniger als 1822 Euro für den guten Zweck gesammelt werden. Betreut wird die diesjährige Spendenaktion von Monika Gross, die seit 10 Jahren für die Organisation "Südtiroler Ärzte für die Welt" tätig ist und selbst zwei Mal im Jahr nach Äthiopien fährt um die Umsetzung der Projekte zu unterstützen.

 
Dir. Barbara Pobitzer und Prof. Inge Mahlknecht, die die diesjährige Spendenaktion initiiert hatte, zeigten sich sehr erfreut über die hohe Spendensumme. Die 1822 Euro wurden gleich gleich der Organisation "Ärzte für die Welt" unter Toni Pizzecco übergeben.

Im Hauptsitz spendeten die 17 Klassen insgesamt 792 Euro, die 13 Klassen des Außensitzes steuerten 730 Euro bei. Dazu kamen 300 Euro von den Lehrpersonen. Spendenfreudigste Klassen waren die 4 B-WS (162 Euro), 4 A-WS (144), 2 B-WS (130), 3 B-WS (115), 3 A-WM (78), 1 D-WM (75) und 5 B-WS (75).

 

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Friedrich Hainz, Manuel Geier und René Hofer (von links) stellten die Aktion bei der Weihnachtsfeier vor. 

 

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Gurage (Wikipedia)

Mit dem Begriff Gurage werden mehrere ethnische Gruppen in Äthiopien bezeichnet, die sich kulturell und historisch als zusammengehörig betrachten.

Sie sprechen mehrere Sprachen, die zum Teil sehr nahe miteinander verwandt sind und zu der semitischen Sprachfamilie gehören. Sie stehen aber phonetisch, lexikalisch wie grammatisch unter starkem Einfluss kuschitischer Sprachen (10 Vokalphoneme im Vergleich zu 7 im Amharischen).

Die Gurage gelten bei den anderen Völkern Äthiopiens als arbeitsam und handwerklich begabt. Ursprünglich leben sie in den fruchtbaren Bergregionen um Weliso, 100 km südwestlich von Addis Abeba, inzwischen leben aber viele von ihnen als Arbeiter in Addis Abeba und anderen Städten Äthiopiens. Das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Gurage ist heute Teil der Äthiopischen Südprovinz (Region der südlichen Nationen, Nationalitäten und Völker), in welcher viele der kleineren Ethnien des südwestlichen Äthiopiens zusammengefasst sind.

Sie gehören zu etwa gleichen Teilen der äthiopisch-orthodoxen Kirche wie dem Islam an. Das auffälligste Merkmal ihrer eigenständigen Kultur sind ihre großen, runden Häuser. Ihre Ernährungsgrundlage bildet das Mark der „Falschen Banane“ (Ensete). Bekannt sind die Gurage außerhalb ihrer Region vor allem für die typische Zubereitung von Kitfo, ihrem Nationalgericht aus rohem, fein gehacktem Rindfleisch, das mit Mitmita (gewürztes Chilipulver) sowie zerlassener Butter zubereitet und zusammen mit Frischkäse gereicht wird.

Der Ursprung des Volkes liegt im Unklaren; es wird vermutet, dass ihre Vorfahren Abkömmlinge einer Militärexpedition des Aksumitischen Königreichs ins südliche Hochland des heutigen Äthiopiens waren. Ihre Anzahl wird auf ca. 1,8 Millionen (zwei Prozent der äthiopischen Bevölkerung) geschätzt.

 



 

 

 

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