Photovoltaik-Anlage im Außensitz Auf dem Dach des Außensitzes der WFO "H. Kunter" in der Cadornastraße wird in diesen Tagen eine Photovoltaik-Anlage installiert (im Bild). Im Nebengebäude des Außensitzes ist unterdessen alles bereit für den Abriss. Diese Arbeiten sollen allerdings erst nach dem 15. August beginnen. Auf den Dächern von zwölf Gebäuden, die im Besitz des Landes sind, werden in diesen Wochen Photovoltaik-Anlagen installiert. „Damit können wir 346.000 Kilowattstunden Strom erzeugen, sparen 60.000 Euro ein und erzeugen 303 Tonnen weniger CO2 pro Jahr“, sagt Landesrat Hans Berger. Schon vor längerem hat die Landesregierung die Klimastrategie verabschiedet, die Südtirol Schritt für Schritt zum Klimaland machen soll. Diese Strategie baut auf den intelligenten Umgang mit Energie, auf die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und die Produktion sowie Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Vor einem Jahr hat die Landesregierung beschlossen, auf zwölf Gebäuden in Landesbesitz in Bozen Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Die Anlagen weisen eine Leistung von 385 Kilowatt auf und produzieren pro Jahr etwa 350.000 Kilowattstunden Strom. Insgesamt kosten die Photovoltaikanlagen 2 Millionen Euro, die über das EFRE-Programm der EU finanziert werden. Die zwölf Anlagen werden neben der WFO "H. Kunter" Bozen (Außensitz) auf den Landhäusern in der Crispistraße 8, der Raiffeisenstraße 5, der Brennerstraße 6 und der Rittnerstraße 4, den Feuerwehrkasernen in der Drususallee und am Flugplatz, dem Tierseuchenbekämpfungsinstitut in der Kaiserau sowie auf den Gebäuden der Gewerbeoberschule Max Valier, der Ex-Lewit Robert Gasteiner, der italienischen Handelsoberschule Cesare Battisti und der italienischen Gewerbeoberschule Galileo Galilei errichtet. Im Bild das Dach des Außensitzes mit Blick in Richtung Sarntal. Die Anlage hat eine Leistung von 40 kW peak und entspricht der Anschlussleistung des Gebäudes. Bis Ende Juli müsste die Anlage fix montiert sein, durchgeführt werden die Arbeiten werden von der Firma Obrist. Ins Netz gehen kann die Anlage erst etwas später, da wegen des Umbaues die Zähler noch verlegt werden müssen.