Gelingende Inklusion braucht Begegnung Viele Menschen fühlen sich verunsichert, wenn sie anderen begegnen, die blind sind, im Rollstuhl sitzen oder eine geistige Beeinträchtigung haben. Wie man in solchen Situationen angemessen reagieren kann, erfuhren zwei Schülerinnen und vier Schüler der Klasse 5 A-WM beim Projekt „Hond-in-Hond, Freizeit mitanond“, das der Sozialsprengel Überetsch und das Pädagogische Beratungszentrum Bozen im heurigen Schuljahr durchgeführt haben. Kürzlich wurde Rückblick auf viele wertvolle Begegnungen und neue Erfahrungen gehalten. Gemeinsam Pizza essen, Billiard spielen, Eislaufen und wandern – so bunt wie sie selbst war auch das Programm der Jugendlichen, die sich mehrmals im heurigen Schuljahr mit Gleichaltrigen, die eine Beeinträchtigung haben, getroffen haben, um gemeinsam die Freizeit zu verbringen. Für Inklusion braucht es Begegnungen, Orte und Gelegenheiten, wo Menschen mit und ohne Behinderung sich begegnen können - dies ist die Grundidee des schulübergreifenden Projektes. Dabei sammelten die Oberschüler viele neue Erfahrungen, erlebten schöne und überraschende Momente und lernten neue Seiten und Fähigkeiten an sich kennen. Beim Abschlussfest im „Garten der Begegnung“ in Eppan trafen sich die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Eltern und den Organisatoren des Projektes und berichteten von ihren Erlebnissen. Ziel von Hond-in-Hond ist die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung sowie die Möglichkeit für Schüler und Schülerinnen, sich sozial zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.