Philip ist der Meisterredner

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Großer Erfolg für Philip Pircher (Zweiter von links/Foto Peter Grund) von der 5 A-WM: Er ist der Gewinner des Südtiroler Jugend-Redewettbewerbs in der klassischen Rede. Der Wettbewerb, der vom Landesamt für Jugendarbeit, der Deutschen Bildungsdirektion und dem Südtiroler Jugendring gemeinsam ausgerichtet wird, gibt alljährlich Jugendlichen die Möglichkeit, ein Thema in der Öffentlichkeit rhetorisch aufzuarbeiten, ihren Standpunkt ansprechend kund zu tun und sich dabei mit Gleichaltrigen zu messen. Im Bild (v. l.) Felix Maier, Philip Pircher und Andreas Weger mit Michael Kaun vom Südtiroler Jugendring.


Philip Pircher setzte sich in der klassischen Rede gegen fast 30 Konkurrenten und Konkurrentinnen mit einer besonderen Rede über das Glück durch. „Die wichtigste Entscheidung deines Lebens“: Das ist nach Philip das Glück, für das einzig und allein jeder selbst verantwortlich ist.

Es komme nicht darauf an, was einem zustoße, sagt der Maturant, wichtig sei, wie man mit Schicksalsschlägen umgehe. Glück ist also vor allem Kopfsache. Inhalt, Präsentation, Sprache: In allen Bereichen konnte der Schüler die Juroren überzeugen.

Vor allem hob man die Authentizität und die klare verständliche Botschaft hervor. Und seine Botschaft ist tatsächlich eine, die uns alle überzeugt. Denn Glück ist - sagt Philip Pircher vor allem eines: nämlich geben und schenken. Das sind die beiden Schlüsselbegriffe. Wie er glücklich werde? Überzeugend antwortete der Schüler: „Ich schreibe jeden Morgen etwas auf, wofür ich dankbar bin“.

Mit dabei war auch Julian Bauer aus derselben Klasse. Er nahm neben der klassischen Rede über die Ziele im Leben auch in der Kategorie Spontanrede mit einem Statement über die EU teil. Er freute sich mit dem Schulkollegen und wir alle natürlich mit dem Rhetorikstar der WFO. Philip Pircher wird nun am Österreichischen Landeswettbewerb Ende Mai in Wien teilnehmen.

Eva Gratl

 

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Trägt Deutsch- und Geschichte-Lehrerin Eva Gratl auf Händen: Philip Pircher.

 

Der Bericht der Tageszeitung

57 junge Redetalente stellten sich  einer besonderen Herausforderung: Sie nahmen am Südtiroler Jugendredewettbewerb teil, der am Hauptsitz der Südtiroler Volksbank in der Bozner Schlachthofstraße über die Bühne ging und von der Deutschen Bildungsdirektion gemeinsam mit dem Landesamt für Jugendarbeit und dem Südtiroler Jugendring organisiert wurde. Rhetorisch gewandt, selbstsicher und gesellschaftskritisch präsentierten sich die Jugendlichen und nutzten die Chance, am Rednerpult zu stehen und ihre eigenen Gedanken in den Mittelpunkt zu stellen. Fesselnd und auf den Punkt gebracht vertraten sie ihre Meinung zu verschiedenen Themen aus Gesellschaft, Politik, Kultur und Sport.

Die Direktorin der Pädagogischen Abteilung an der Deutschen Bildungsdirektion Gertrud Verdorferverglich den Redewettbewerb mit einem jährlichen Familientreffen, bei dem immer wieder vertraute und neue Gesichter zu sehen seien. „Der Redewettbewerb ist auch ein Denkwettbewerb, denn hinter den Worten steckt sehr viel geistige Reflexion“, stellte Verdorfer fest. Das Knistern in der Luft sei förmlich zu spüren, wenn die jungen Menschen an die Rednerpulte träten. „Der Wettbewerb ist eine Live-Veranstaltung und daher lebendig und unvorhersehbar“, sagte Verdorfer.

Der Direktor im Amt für Jugendarbeit Klaus Nothdurfter wies auf die bildende Seite des Wettbewerbs hin. Es gäbe viele Stimmen, die meinten, politische Bildung müsste an den Schulen mehr Gewicht bekommen. „Der Jugendredewettbewerb ist gelebte politische Bildung, er zeigt, wie gesellschaftskritisch unsere Jugendlichen sind und wie sie gesellschaftliche Phänomene einordnen“, hob Nothdurfter hervor.

Michael Kaun vom Südtiroler Jugendring sah jede Menge „professionelle Rednerinnen und Redner, von denen sich viele Berufsredner eine Scheibe abschneiden“ könnten. Er lobte den Mut der Jugendlichen und ermunterte sie, bei jeder Gelegenheit ihre Meinung kundzutun.

Der Vizegeneraldirektor der Volksbank Stefan Schmidhammer vertrat die Volksbank als Gastgeberin des Wettbewerbs und bezeichnete es als „Glück, solch talentierte und couragierte Jugendliche als Gäste im Haus“ zu haben.

Eine Jury aus Schauspielern, Theaterfachleuten, Journalistinnen und Journalisten sowie Mitarbeitenden der Deutschen Bildungsdirektion, des Landesamtes für Jugendarbeit, des Südtiroler Jugendrings und des Forums Prävention bewerteten die jungen Rednerinnen und Redner. Als Sprecher der Jury bemerkte der Schauspieler und Kabarettist Lukas Lobis, dass für ihn „die Zukunft heute ein Gesicht bekommen“ habe und die gezeigten Darbietungen ihn vertrauensvoll in die Zukunft blicken ließen.

Die Jugendlichen konnten sich vorab entscheiden eine klassische Rede oder eine Spontanrede zu halten oder sich der Sprache kreativ widmen – einem Format, das Platz für freie Vortragsformen wie Kurzkabarett oder musikalische Begleitung bietet, auch mit anderen Personen zusammen.

Die Spitzenplatzieren der einzelnen Kategorien:

Bei den klassischen Reden setzte sich Philip Pircher von der Wirtschaftsfachoberschule „Heinrich Kunter“ in Bozen vor Sarah Graf vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Bozen und Hannes Perathoner vom Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule in Meran (beide mit der gleichen Punktezahl) durch.

Bei der Spontanrede hingegen glänzte Andreas Weger vom Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule in Meran. Zweite wurde Nora Gostner von der Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation „Julius und Gilbert Durst“ in Brixen. Den dritten Platz sicherte sich Felix Maier vom Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen.

Besondere Spannung versprach auch die Kategorie „Sprache kreativ“. Felix Maier vom Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen siegte schließlich in dieser Kategorie vor Lena Simonetti, ebenfalls vom Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen. Als Dritte konnte Valentina Gander vom Sozialwissenschaftlichen, Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium Meran überzeugen.

Die Gewinner erhielten einen Preis von 300 Euro, die Zweitplatzierten erhielten 200 Euro, die Drittplatzierten 100 Euro. Die drei besten Redetalente Philip Pircher, Andreas Weger und Felix Maier dürfen Südtirol zudem beim 67. Österreichischen Bundes-Jugendredewettbewerb vom 25. bis 29. Mai in Wien vertreten.

 

 

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