Aus Biomüll wird Strom Die Klasse 2B-WS besichtigte vor kurzem gemeinsam mit Prof. Verena Hafner und Prof. Alessandro Fichera die Vergärungsanlage in Lana. Dort konnten sie sehen und riechen, wohin unser Biomüll gelangt und was damit passiert. Zu Beginn erklärte Martino Sacchini, der Direktor der Vergärungsanlage, den Aufbau der Anlage in Lana und den Prozess der Vergärung im Allgemeinen. Die Vergärungsanlage gehört zum Eco-Center und so erfuhren die Schüler:innen, dass u.a. der Biomüll der Stadt Bozen nach Lana gebracht und dort verarbeitet wird. Beim Prozess der Vergärung entsteht Methan, ein Gas, das dann zur Strom- und Wärmegewinnung verwendet wird. Im Jahr produziert die Vergärungsanlage in Lana so viel Strom, der für die Versorgung von etwa 400 Haushalten ausreichen würde. Die anschließende Besichtigung war für empfindliche Nasen eine kleine Herausforderung. Direktor Sacchini verwies jedoch auf den Einsatz sogenannter EM- Bakterien (Effektive Mikroorganismen), die die Geruchsbelästigung in der Anlage bereits deutlich reduzieren würden. Die Besichtigung der war sehr eindrucksvoll und brachte auch sehr praktische Erkenntnisse mit sich – so z.B. die Erkenntnis, dass Eierschalen, Knochenreste und Bio-Plastiktaschen nicht in den Biomüll gehören, weil sie beim Prozess der Vergärung nicht verwendet werden können.