Das Gedächtnis unseres Landes Es geht um das Gedächtnis unseres Landes und der Menschen, die hier lebten: Der Besuch im Landesarchiv bot der Klasse 3 A-WI die Möglichkeit, Einsicht in die vielfältige Arbeit des Landesarchivs zu bekommen. Nicht nur alte Akten und Verfachbücher, also jene Bücher, in welche Urkunden und Protokolle eingetragen wurden, auch das Fotolabor, die Restaurierungsarbeit, die Buchbinderei beherbergt die Teßmannbibliothek in ihren Oberschossen und in den Kellerräumen. Auch Wissen über ein Archiv gehört zum Geschichtsunterricht: Ein Besuch im Landesarchiv in Bozen Besonders spannend fanden die Schüler die Arbeit des Buchbinders, eines, wie betont wurde, aussterbenden Handwerks, das aber die alten Bücher vor dem Verfall rettet. Denn Mäuse, Schimmel, Feuchtigkeit setzen den Schriften zu. Begleitet von der Archivarin Evi Pechlaner konnten die Schüler dann in den Untergeschossen Einsicht in alte Akten und Bücher nehmen. Passend zum Unterricht hatte sie mehrere Urkunden und sogar einen Brief aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bereitgestellt. Dort wurde, Ende Februar 1634, in berichtet, wie Wallenstein zu Tode kam. Er wollte gerade noch aus dem Fenster springen......da ereilten ihn die Mörder. Auch ein gräflicher Stammbaum, ein alter Stadtplan von Bozen, Urkunden mit Siegel aber auch bereits mit Notarsunterschrift erzählten davon, wie wichtig Archivarbeit ist, damit wir Geschichte aus erster Hand erfahren können.