Ein Shaolin-Mönch zu Besuch In der zweiten Dezemberwoche konnten einige Klassen der WFO Heinrich Kunter an einer Einführungsveranstaltung in eine chinesische Kampfkunst teilnehmen. Der Shaolin-Meister Shi Yan Quan, der im Shaolin-Tempel in Wien unterrichtet, beeindruckte bei der zweistündigen Veranstaltung in der Turnhalle des Außensitzes die begeistert mitgehenden Schülerinnen und Schüler. Der Verein Shaolin Dolomites und die Shaolin-Kultur Shaolin Dolomites ist ein Bildungsverein, der sich um Ziel gesetzt hat, die Shaolin-Kultur zu verbreiten und damit zu einem körperlichen, seelischen und geistigen Wohlbefinden beizutragen. Im Zentrum der Shaolin-Kultur stehen Körpertechniken wie Kung Fu, Qigong und Taijiquan, welche harmonische Bewegungen, Atmung und geistige Sammlung zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Diese Übungen dienen der körperlichen Ertüchtigung, aber auch der Gesundheit in einem ganzheitlichen Sinne, sowie der Entspannung und dem inneren Ausgleich. Zur Shaolin–Kultur gehören außerdem die Praktiken der Kalligraphie, der Meditation und Kenntnisse über Gesundheitsvorsorge und Heilverfahren nach der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Lehrer des Shaolin-Qigong werden bei der Organisation und Abhaltung von Kursen durch eine Versicherung, ein einheitliches Auftreten nach außen und Bekanntgeben der Kurse über die Webseite des Vereins unterstützt. Außerdem organisiert der Verein in regelmäßigen Abständen Fortbildungen. Der Verein “Shaolin Dolomites” ist am 21. September 2011 gegründet worden, derzeitiger Präsident ist Herr Rudolf Braunhofer. Shaolin – eine Tradition mit einer 1500-jährigen Geschichte Shaolin bedeutet “Junger Wald” und ist auf das Waldgebiet zurückzuführen, in dem das Shaolin Kloster liegt. Das legendäre, sagenumwobene und in vielen Filmen dargestellte Shaolin-Kloster befindet sich am Fuße des heiligen Gebirges Song Shan. Es ist der Ursprungs Ort des Chan(=Zen)-Buddhismus und die Wiege der chinesischen Kampfkünste. Zum legendären Ruf des Shaolin Klosters hat ein indischer Mönch namens Bodhidharma entscheidend beigetragen. Er kam im Jahre 527 nach Shaolin. Er entwickelte den Chan-Buddhismus und auch eine ganze Reihe von Körperübungen und wurde so zum Begründer des Chan-Buddhismus und des Kung Fu. Seine Lehre wurde von seinen chinesischen Schülern weiterentwickelt und vervollständigt. Für diese ist die Verbindung des Buddhismus mit Shaolin-Kung Fu ein Weg, um sich spirituell zu entwickeln und die Wahrheit am eigenen Leib zu erfahren. Der Mönch mit den Organisatoren (v. l.): Prof. Heike Oberrauch, Prof. Edith Pigneter, Meister Shi Yan Quan, Prof. Christoph Buratti, Prof. Birgit Brenn und Herbert Mayer Di Pauli vom Verein Shaolin Dolomites.