In der virtuellen Welt auf den Ortler Anstelle von Harscheisen, Eispickel und Seil war eine VR-Brille die Ausrüstung, mit der die Klasse 1 A-SP eine zweistündige Gletscherexpedition erlebte. Susanne Hellrigl (im Bild rechts) vom Referat für Fachdidaktik des Deutschen Schulamts führte die Schülerinnen und Schüler der Sportklasse virtuell auf den Sulden-Gletscher, wo sie Gletscherspalten, Moränen und andere glaziale Landschaftselemente fast real erfahren konnten. Die Google-Expedition wurde von der Pädagogischen Abteilung des Schulamts erstellt und erstmals in einer Klasse ausprobiert. Die Expedition besteht aus mehreren 360°-Bildern vom Gletscher mit eingebauten „Points of Interest“, durch die Schüler Interessantes über den Gletscher lernen können. Sichtlich begeistert waren die SchülerInnen von den digitalen Medien und auch Geografie-Professorin Verena Hafner zeigte sich angetan von der neuen Technik. „Durch die VR-Brillen hat man den Eindruck, wirklich am Gletscher zu stehen, v. a. die Gletscherspalten waren sehr eindrucksvoll“, berichtete eine Schülerin der Klasse. „Ich würde den Einsatz solcher Medien im Unterricht empfehlen, da sie eine gute Abwechslung darstellen.“ Der Klassensatz von VR-Brillen mit zugehörigen Handys und Lehrertablet wurde von der Stiftung Sparkasse angekauft und bleibt noch bis am 18. November an der Schule. Das Set kann bei Prof. Günther Pinggera für den Unterricht ausgeliehen werden. Die VR-Brillen werden vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Ortler-Begehung.