"Hätte es nicht besser treffen können" "Ich hätte es nicht besser treffen können", sagt Victoria von Klebelsberg nach ihrem ersten Monat in den USA. "Ende August bin ich hergekommen, und es war alles so aufregend: So viel Neues zu erleben, neue Leute kennenzulernen, erstmals auf sich alleine gestellt sein und das Leben der amerikanischen Jugendlichen in den High School´s hautnah mitzuerleben." Die Schülerin der 4 B-WS bleibt bis Weihnachten in Germantown im US-Bundesstaat New York. Vickys Bericht aus den Staaten "Schon seit ich klein bin wartete ich auf den Moment, endlich in den Flieger steigen zu können und ein neues Abenteuer zu beginnen", sagt die 18-Jährige. "Der Abschied von meiner Familie und von meinen Freunden war natürlich nicht leicht. Die Aufregung, das gespannte Warten auf neue Freunde, einen neuen Alltag und eine neue Kultur war aber groß." Am 29. August 2018 ging es los. Von München startete mein Flug nach NYC, wo ich auf meine Gastmutter Ann Marie traf. Von New York City ging die Reise dann weiter ins 60 km entfernte Germantown - dort wohnt Ann Marie, bei der ich ein halbes Jahr verbringen darf. Nachdem ich mich an die Umgebung und die Zeitumstellung gewöhnt hatte, ging am 5. September mein erster Schultag an der Red Cook High School los. Mit meinem Stundenplan irrte ich durch die Gänge bis zu meinem Spind, der schwierig zu öffnen war. Zu Glück lernte ich so meine erste Freundin Valentine kennen. Sie half mir und stellte mir ihre Freunde vor. Die Schule hier in den Staaten ist ziemlich anders als in Südtirol. Jede Unterrichtsstunde dauert 39 Minuten und man kann sich die Fächer zu Beginn des Schuljahres selbst aussuchen. Nach dem Unterricht geht es dann für einige Schüler mit den so genannten „Clubs“ oder „Sport’s“ ( Football, Crosscountry, Spanishclub..) weiter. Es dauerte nicht lange, bis ich mich richtig wohl fühlte. Ich freue mich jetzt auf die weitere Zeit, die ich hier verbringen darf. Ein besonderes Highlight war natürlich das Treffen mit meinen Südtiroler Klassenkollegen, die auf dem Weg zum Amherst-Schulaustausch in New York Halt machten. Ich fuhr am 19. September einen Tag lang in die City und vergnügte mich mit meinen Südtiroler Freunden. Ich bereue keine Sekunde, es gewagt zu haben von zu Hause wegzufahren und mich auf etwas Neues einzulassen. Dieses Erlebnis kann mir niemand mehr nehmen und ich werde es auch sicher nie vergessen.