Abkühlung im "SnowRoom" von TechnoAlpin Was haben die Abfahrtspiste von Pyeongchang und die Therme Meran gemeinsam? - Der Schnee stammt von Beschneiungsgeräten des Südtiroler Unternehmens TechnoAlpin, das die Klasse 1 C-WM in einem Lehrausgang genau unter die Lupe genommen hat. Geführt vom Marketingmanager David Klotz erhielten die Schüler und die begleitenden Lehrpersonen Verena Hafner (Geografie) und Silvia Prousch (BWL) interessante Einblicke in die Welt der technischen Schneeerzeugung. Gestartet ist das Unternehmen in Obereggen zu Beginn der 90er-Jahre aufgrund schneearmer Winter. Heute beschäftigt TechnoAlpin weltweit ca 600 MitarbeiterInnen. „Rund 60 Beschneiungsanlagen pro Woche produzieren wir in der Hauptsaison“, berichtete Klotz, wobei das Unternehmen nicht nur die Geräte zur perfekten Beschneiung der Pisten liefert, sondern mit einer eigenen Software individuelle Komplettlösungen für Skigebiete anbietet.“ Diese Beschneiungsanlagen werden dann in Skigebiete auf der ganzen Welt exportiert, von Europa bis nach China, Südafrika und in die USA. Auch in Kairo wird mithilfe Südtiroler Technik Schnee erzeugt, dort aber für eine Indoor-Skihalle Einen besonderen Schwerpunkt legt das Unternehmen auf Forschung und Entwicklung. Mit möglichst wenig Wasser und Energie auch bei geringen Minusgraden den optimalen Schnee herzustellen ist das Ziel. Neben verschiedenen Modellen von Schneekanonen und Schneelanzen konnten auch andere Produkte des Unternehmens bestaunt werden: So produziert der Marktführer Löschkanonen für die Brandbekämpfung und seit einigen Jahren auch Schneekabinen für den Wellnessbereich von 5-Sterne-Hotels oder Luxuskreuzfahrtschiffen. „Nach dem Saunieren bietet der Schneeraum eine angenehme Abkühlung, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen“, erklärte die anwesende Marketing-Leiterin. Einen solchen „SnowRoom“ konnte die Klasse auch von innen besichtigen und erhielt dadurch eine winterliche Abkühlung im warmen Mai.