Assessment-Center: Üben von Vorstellungsgesprächen Vorstellungsgespräche gehören zum Berufsalltag wie die Luft zum Atmen. Der Arbeitgeber erhält bei solchen Gesprächen in der Regel aber nur eine begrenzte Sicht auf den potentiellen Angestellten. Deshalb verfolgt die Südtiroler Raiffeisenkasse schon seit längerem ein etwas aufwändigeres, effektives System zur Selektion der richtigen Angestellten: Beim sogenannten Assessment-Center müssen die Bewerber einen oder mehrere Tage lang in verschiedenen Workshops ihr Können unter Beweis stellen. Dabei zeigt sich, ob der potentielle Arbeitnehmer wirklich das Zeug und den Willen dazu hat, bei einer der größten Banken des Landes zu arbeiten. Kurz vor Schulende war Dr. Lukas Kießwetter, der Leiter des Raika-Assessment-Centers, bei der 5 A-WI im Hauptsitz der WFO zu Gast. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dabei Gelegenheit, einen Vormittag lang eine lehrreiche Simulation eines solchen Assessment-Centers zu machen. Drei Schüler nahmen jeweils den Part des Bewerbers ein, während die restlichen acht Klassenkollegen die Beobachter spielten. Dabei konzentrierten sich immer zwei bis drei Beobachter auf einen Bewerber. Als erstes mussten sich die Bewerber mit einer PowerPoint-Präsentation zwei Minuten lang vorstellen. Danach ging es ab in den Konferenzraum der ÜFA, wo sich drei aufgebrachte Kundinnen, freundlicherweise gespielt von Lehrpersonen und Sekretärinnen, über ein Problem beklagten. Die drei Bewerbungs-Schüler mussten hier Ruhe bewahren und auf eine Lösung, zusammen mit dem Kunden, hinarbeiten. Als letzte Herausforderung gestaltete sich die Ausarbeitung einer Marketingstrategie für die Anwerbung neuer, junger Raiffeisenkunden. Dabei sollte die Teamfähigkeit der drei Bewerber getestet werden. Nach diesen drei Aufgaben bekamen die Bewerber ein ausführliches Feedback über ihre Leistungen. Alles in allem war dies eine sehr lehrreiche Erfahrung, die sowohl den Bewerbern als auch den Beobachtern viele neuer Erkenntnisse brachte. Für die 5 A-WI: Thomas Debelyak