Frieda nimmt langsam Abschied Nach fast 30 Schuljahren an der Handelsoberschule und insgesamt mehr als 40 Unterrichtsjahren nimmt Frieda Pramstaller in diesen Tagen langsam Abschied. Die Wirtschaftsgeographie-Lehrerin geht im August mit Ende des Schuljahres 2014/15 in den Ruhestand. Die Schülerinnen und Schüler der 4 B-WS nahmen dies zum Anlass, ihre "Frieda" gebührend zu feieren. Die Lehrerin bedankte sich mit einer "Runde" in der Pippo-Bar auf den Talferwiesen. "Meine ersten Unterrichtsjahre sind schon einige Zeit her. Es war anfangs der 70er-Jahre", erzählte die Pustererin ihren Schülern. "In der Mittelschule im Ahrntal habe ich Englisch unterrichtet, dann in Sterzing auch einmal Mathematik." Nach dem Studium wandte sich Frieda Pramstaller ihrem Spezialgebiet zu, und seit beinahe 30 Jahren unterrichtet sie an der HOB bzw. WFO Heinrich Kunter Bozen. Dass man den Wirtschaftsgeographen im Zuge der Oberschulreform ihr Fach in der Maturaklasse einfach wegrationalisierte, hat die Reischacherin immer noch nicht ganz überwunden. "Aber vielleicht kommt es wieder. Wir hoffen immer noch", meint sie. Immerhin ist Südtirol die einzige Region in Italien, in der das Fach neben den ersten und zweiten auch noch in den dritten und vierten Klassen der Handelsoberschulen unterrichtet wird. Dies auch dank des tatkräftigen Einsatzes der WFO-Wirtschaftsgeographinnen Frieda Pramstaller und Maria Pacher, die sich im Schulamt vehement für ihr Fach eingesetzt haben.