Lehrausgänge kommen gut an

museum1Mit den ersten Frühlingstagen ist auch die Reiselust der WFO-Schüler voll erwacht. In den nächsten Wochen werden viele Klassen ihre Lehr- und Maturafahrten absolvieren, dazu werden immer wieder  Tagesausflüge durchgeführt. Am 15. März begann für zwei Klassen das Betriebspraktikum in Busto Arsizio, die 3 A-WM besichtigt die tschechische Hauptstadt Prag. Bereits in den letzten Monaten nützten mehrere Klassen die Gelegenheit zu einer Lehrfahrt (im Bild die 4 A-WI beim Besuch des Deutschen Museums in München). Die Maturafahrten der sechs WFO-Abschlussklassen finden Ende April statt. Im letzten Schulmonat stehen dann noch die traditionellen Maiausflüge auf dem Programm.

 

Ein besonders gelunger Ausflug führte zwei WI-Klassen kürzlich nach München. Zunächst besuchte die von Claudia Concini und Inge Mahlknecht begleitete Gruppe das  Deutsche Museum. Die Schüler erhielten eine Fachführung mit einigen interessanten, konkreten Beispielen. So ging es um die Möglichkeiten, wie etwa Robotik im Alltag eingesetzt werden kann: Ein robotergesteuertes U-Boot um ein abgestürztes Flugzeug zu finden, Roboter in Krankenhäusern usw.

Am Nachmittag schauten sich die beiden Klassen die robotergesteuerte Produktion in den BMW-Werken an. Dieser Besuch fand bei den Schülern besonders großen Zuspruch. "Vor allem, wenn man bedenkt, dass alle produzierten Autos schon verkauft sind und dass kein produziertes Auto gleich dem anderen ist, ist diese gewaltige Industrieanlage schon bemerkenswert", meinte ein Schüler.

 
Ein Bericht von Thomas Egger, 4 A-WI


Vor kurzem besuchte die Klasse 4 A-WI während ihrer Klassenfahrt nach München eine der wichtigsten Attraktionen der Isarstätter, nämlich das "Deutsche Museum". Da sich jedoch auch die Besichtigung der BMW-Werke im Tagesprogramm befand, konzentrierte sich die Führung durch das sehr interessante Museum vor allem auch dem Bereich Informatik und Technik. Ein bedeutsamer Schwerpunkt war dabei die Entwicklung der Technik in die absehbare Zukunft, u.a. die Entwicklung von der Feinmechanik zur Mikromechanik.

Ein gutes Beispiel um diesen Prozess der Entwicklung zu erklären sind die Beschleunigungssensoren, die erstmals in den 1980er Jahren in den ersten Airbags zusammen mit ABS vorkamen. Dabei verfolgte man bereits das revolutionäre Ziel, bei Automobilunfällen die Insassen bestmöglichst zu schützen, indem die Sensoren jeden Aufprall registrieren und reagieren. So setzten diese einen Mechanismus in Kraft, welcher unverzüglich schützende "LuftBallons"–Airbags aktiviert, um einen Aufschlag der Passagiere nach vorne zu verhindern. Diese Erfindung hatte derartigen Erfolg, dass sich Mitte der 1980er Jahren vermehrt Forschungen damit befassten.

Bald schon bemerkte man die Vorteile von piezoelektrischen Beschleunigungsmessern, bei denen man anstatt der altbewährten mechanischen Feder nun Plättchen aus Piezokeramik verwendet, welche zuverlässiger und kleiner waren (1984). Die Forschung schien jedoch damit längst noch nicht am Höhepunkt angekommen: In den 1990er Jahren wurden die ersten mikromechanischen Beschleunigungssensoren aus Silizium hergestellt, wobei sich deren Herstellungsmethode grundlegend veränderte und diese auch um ein vielfaches kleiner und komfortabler wurden. Durch dem Boom auf dem Automarkt mit seinen ständig steigenden Verkaufspreisen wurden auch noch nach der Jahrhundertwende noch neuartigere Herstellungsverfahren auf dem Markt geführt, wie z.B. Tiefen- und Gasphasenätzen (2008).


Drei Fotos von der Lehrfahrt nach München

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Bericht von Magdalena Matzneller (5 A-WI) zur Robotergesteuerten Produktion

Vor einiger Zeit haben wir das BMW-Werk in München besucht. Dieses Werk ist sehr interessant, da wegen des Platzmangels sehr viel durch Roboterhand geschaffen wird. Sehr viel, jedoch nicht alles, da auch 9000 menschliche Angestellte in verschiedenen Arbeitsschritten die verschiedenen BMW-Modelle herstellen. So werden jährlich mehr als 200.000 Autos der BWM 3er-Reihe (Limousine und Touring) und 4er-Reihe (Coupé und M-Version) in München produziert. Von diesen ca. 200.000 Autos sind aber nur 2 exakt identisch. Neben den Autos werden auch 4 Arten von Motoren in München hergestellt:
• V8-Saugmotor
• V8-Turbomotor
• V8-Serienturbomotor
• V12-Zylindermotor für den Rolls Royce

Die Anschaffungskosten der Produktion sind sehr hoch, so kostet ein Roboter der Karosserie 8.500€, wobei es davon in der Karosserie dann 800 gibt. Die Roboter sind nicht nur in der Karosserie tätig, wir sprechen hier von 3 verschiedenen Arten von Robotern:
• Beförderungsroboter
• Schweißroboter
• Eine Mischung aus beiden

Der größte der Roboter hat 7 Achsen. Die Arbeiten, welche haargenau und Millimeter getreu gefertigt werden sollen werden an die Roboter übergeben. Auch jene Arbeiten, die schwer sind oder gefährlich für Menschen, wegen der Abgase usw. erledigen diese.

Sehr beeindruckend war auch, dass die Automobile nicht in Serienautos, sondern individuell angefertigt werden. Wenn ein Mann einen BMW kaufen will, so wird erst nach dessen Bezahlung mit der Produktion begonnen, dieser muss dann bis zu 7 Wochen auf sein Auto warten. Bei der Produktion, ist sein Auto dann schon eindeutig identifizierbar, durch Lochkarten oder RFID-Chips.

Es wurde auch von einer Verlobung und einer Hochzeit gesprochen, dies war lustig, da der Motor mitsamt Achsen und Rädern die Verlobung ist. Wird der Motor dann in die Karosserie eingefügt, so spricht man von der Hochzeit. Vor der Verlobung und Hochzeit muss das Auto aber erst lackiert werden. Hier wird erst die Grundfarbe - olivgrün - aufgetragen. Dann die jeweilige Farbe erster heller und dann kräftiger. Je mehr Lackierung auf einem Auto ist, desto schwerer ist dieses, deshalb versucht man an Lackierung zu sparen.


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