Lehreraustausch: Durchwegs positive Erfahrungen In den nächsten Tagen geht der erstmals durchgeführte Austausch zwischen den Lehrpersonen der WFO Heinrich Kunter und der ITE Cesare Battisti langsam zu Ende. Mehr als 20 Lehrerinnen und Lehrer der beiden Nachbarschulen haben seit Ende November bis zu sechs Stunden lang an der Partnerschule unterrichtet - jeweils in der eigenen Muttersprache. Bei einem Treffen in der Bibliothek der WFO wurde nun eine erste Bilanz gezogen. Und die Erfahrungen waren durchwegs positiv. Ein Experiment, das sich gelohnt hat! In der Bibliothek der WFO Bozen trafen sich die verschiedenen Teams der Fächer BWL, Rechtskunde, Bewegung und Sport, Informatik, Geschichte und Mathematik - insgesamt 20 Lehrer der WFO Kunter und der ITE Battisti, die am Lehreraustausch teilgenommen haben - zu einem Gedankenaustausch zusammen. Anwesend waren auch die Direktoren der beiden Schulen, Barbara Pobitzer und Bruno Franceschini, sowie die Inspektoren Andrea Felis und Charlotte Ranigler. Der Lehreaustausch ist mittlerweile zum größten Teil abgeschlossen, nun war ein Erfahrungsaustausch angesagt. Das Zusammentreffen gestaltete sich zu einem anregenden Rück- und auch Ausblick. Alle – so die einhellige Meinung - profitieren von diesem Projekt, viele wünschen sich eine Intensivierung. Das Projekt wird fortgesetzt und intensiviert Die Professoren lernten neue Methoden kennen, auch unterschiedliche Realitäten. Sie stellten fest, dass dieser Lehreraustausch eine gewinnbringende Möglichkeit ist, um Sprachbarrieren abzubauen. Immer wieder betonte man, wie wichtig es sei, die Mündlichkeit zu fördern, um den Schülern die Angst vor der anderen Sprache zu nehmen. Gerade die wirtschaftlichen Fächer bieten dazu eine gute Gelegenheit. Begeistert zeigten sich auch die beiden Sportlehrer. Gerade in diesem Fach kann die Sprache sehr spielerisch erlernt werden. Sprache als Chance und Tor zur Welt: Um die Lehrer bei diesem arbeitsintensiven und anspruchsvollen Projekt zu unterstützen, wird man in Zukunft auch gezielte Fortbildung anbieten, betonte Inspektorin Ranigler. Die vielen Vorschläge und Anregungen, wie man die Schüler noch stärker motivieren kann, wurden von allen begrüßt. Auch die Rückmeldungen der Klassen - so hörte man - waren durchwegs positiv. So ist dieses gelungene Projekt nach der heurigen gemeinsamen Theateraufführung ein weiterer wichtiger Schritt zur Zusammenarbeit zwischen den zwei Wirtschaftsschulen, die unmittelbare Nachbarn sind.