Schöne Erfahrung im Blindenzentrum Beim manchen Menschen bleiben nur die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit, weil es nie wieder so sein wird, wie es einmal war...Am Montag, den 15.05.2017, sind wir, die Klasse 2 A-Sport, zusammen mit unserem Professor Vasyl Demchuk in in das Blindenzentrum St. Raphael in Bozen gefahren. Das Blindenzentrum versteht sich als Ort der Begegnung, an dem blinde, sehbehinderte und sehende Menschen Kommunikation und Erfahrungsaustausch pflegen können. Die Angebote sind auf die aktuellen Bedürfnisse und auf die verschiedenen Altersstufen ausgerichtet. Das Blindenzentrum ist eine private Einrichtung, die landesweit sprengelübergreifend arbeitet. Als wir im Blindenzentrum angekommen sind, wurden wir freundlichst von „Nico“ begrüßt. Er ist der Leiter des Zentrums und ist ebenso wie viele andere hier in Bozen blind. Er erzählte uns seine Geschichte, wie er sehbehindert wurde und wie er es geschafft hat, die Freude am Leben trotzdem nicht zu verlieren. Er hat uns beigebracht, wie man mit Menschen mit Sehbehinderung umgeht und wie man mit ihnen spricht. Nicht nur er hat den Vortrag gehalten, sondern auch Kathrin hat ihm dabei geholfen. Sie ist nicht ganz blind, einzelne Umrisse kann sie noch erkennen. Sie hat uns verschiedene Geräte gezeigt, die blinden Menschen das Leben erleichtern. Wir haben nicht nur die Blindenschrift genauer kennengelernt, sondern auch ein Gerät, mit dem ein Blinder ohne Probleme ein Buch schreiben kann. Ebenso durften wir am Blindenparcours teilnehmen, d. h., wir durften erfahren, wie sich ein Blinder in unserer Welt wirklich orientiert und wir haben gemerkt, wie schwer und gewöhnungsbedürftig das ist.Insgesamt war es ein sehr lehrreicher Nachmittag und wir konnten sehr viele Erfahrungen sammeln. Jetzt wissen auch wir, die Klasse 2A Sport, wie man mit sehbehinderten Menschen umgeht. Wir haben es sehr beeindruckend gefunden, dass die Menschen im Blindenzentrum die Lust und die Freude am Leben nicht verloren haben.