WFO Bozen trauert um ehemaligen Schüler Die WFO Heinrich Kunter nimmt Anteil am Schmerz der Familie Unterweger, den diese durch den Tod von Stefan Unterweger (Bild RAI) erlitten hat. Der 34-Jährige aus Jenesien, der zuletzt in Sigmundskron und Berlin wohnte, war am Wochenende im Berliner Volkspark Friedrichshain tot aufgefunden worden. Ein Gewaltverbrechen wird vermutet. Unterweger besuchte fünf Jahre lang die Handelsoberschule Bozen (HOB). Nach den Klassen 1E und 2E in den Schuljahren 1997/98 und 1998/99 absolvierte er drei Jahre lang die Fachrichtung Programmierer. "Wir haben in Jenesien gemeinsam den Kindergarten besucht", erinnert sich ein Mitschüler der damaligen 1E und 2E. "In der Oberschule waren wir dann wieder zwei Jahre lang zusammen, ehe er zu den Programmierern wechselte. Er war ein sehr intelligenter Mensch und ein guter Freund. Es ist sehr, sehr schade. Ich bin erschüttert." Stefan Unterweger wurde am 21. März 1983 in Bozen geboren und wuchs in Jenesien auf. Später zog die Familie nach Sigmundskron. In den letzten Jahren lebte der begeisterte Programmierer in Berlin, wo er sein Informatikstudium wieder aufgenommen hatte. Zuvor hatte er in Bozen studiert, musste sein Studium aber wegen eines schweren Radunfalls unterbrechen. Um ihn trauern seine Eltern, ein jüngerer Bruder und eine ältere Schwester. Der Bericht von stol.it zum Gewaltverbrechen in Berlin Im Berliner Volkspark Friedrichshain hat sich in der Nacht auf Sonntag ein Gewaltverbrechen ereignet. Dabei wurde der aus Sigmundskron stammende 34-jährige Stefan Unterweger erstochen. Er erlag noch am Ort des Verbrechens seinen Verletzungen. Stefan Unterweger, der seit 2 Jahren in Berlin lebte und dort sein Informatikstudium beenden wollte, war am Sonntagmorgen um 5.12 Uhr von Passanten gefunden worden. Zum Zeitpunkt seiner Auffindung soll Unterweger noch am Leben gewesen sein, hieß es am Sonntagabend in Online-Berichten. Passanten sollen Rettungsdienste und die Polizei sowie die Feuerwehr alarmiert haben. Laut der Online-Ausgabe der Berliner Zeitung „B. Z.“ war der 34-Jährige mit Jeans und Turnschuhen bekleidet – sein Oberkörper wies mehrere Stichwunden auf. Nach dem Notruf war laut B. Z. lediglich ein Rettungswagen losgeschickt worden – da zunächst von einem Verletzten die Rede war. Als die Sanitäter beim Schwerverletzten eintrafen, ordneten sie sofort einen Notarzt nach. Etwa eine Stunde lang soll der Notarzt versucht haben, Unterwegers Leben zu retten – vergeblich. Laut der „Bild“-Onlineausgabe ist der 34-Jährige unter anderem mit einem Stich an der Lunge verletzt worden. Die Kriminaltechniker und Ermittler der 3. Mordkommission rückten an. Sie sicherten Spuren und Beweismittel und suchten nach der Tatwaffe und möglichen Zeugen. Es wird nicht ausgeschlossen , dass es sich um einen Raubmord handeln könnte, ein genaues Tatmotiv ist derzeit jedoch unbekannt. Am Montag hat die Mordkommission zudem um die Mithilfe der Bevölkerung gebeten. Sie bittet alle Personen, die zwischen 1 und 5 Uhr morgen in der Nacht auf Sonntag im Volkspark Friedrichshain aufgehalten haben, auffällige und verdächtige Wahrnehmungen zu melden. Auch sucht sie nach Taxifahrern, die möglicherweise Fahrgäste in diesem Zeitraum zum Park gebracht haben. Auch Aussagen von Bekannten des Opfers werden gesucht. Sachdienliche Hinweise können per Email geschickt werden.