Von Uganda an die Handelsoberschule Im Herbst hatte Barbara Baruka (im Bild mit den 3-A-Sportschülerinnen Anna Künig und Anna Werth) bereits eine dreiwöchige Supplenz für Prof. Heidi Widmann übernommen. Nun ersetzt die Englisch-Lehrerin aus Kampala, der Hauptstadt Ugandas, zwei Monate lang den aus Studiengründen abwesenden Prof. Gerhard Pichler. "Es ist toll, hier an der WFO unterrichten zu können", sagt die Ostafrikanerin, die seit acht Jahren in Südtirol lebt. "Uganda ist fast so groß wie Italien und hat 35 Millionen Einwohner" erzählt Barbara Baruka, die mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in Lana wohnt. "Es gibt insgesamt 56 verschiedene Volksstämme, die alle eine andere Sprache sprechen. Dazu kommen viele indischstämmige Einwohner, deren Vorfahren zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft eingewandert sind. In der Schule und im öffentlichen Leben wird Englisch als gemeinsame Sprache verwendet." Barbara Baruka hat in Südtirol schon viel Unterrichtserfahrung gesammelt, insbesondere in italienischen Schulen, aber auch bei der Volkshochschule in Meran und Bozen. In einer deutschen Oberschule ist sie nun zum ersten Mal im Einsatz. "Und es gefällt mir gut. Die Schüler sind sehr interessiert und aufgeschlossen".