Auf Ötzis Spuren Eine nicht alltägliche hochalpine Wanderung führten der Direktor und vier Professoren der HOB Bozen durch. Prof. Harasser, Prof. Pinggera, Direktor Pomella, Prof. Weger und Prof. Trojer (im Bild von links) hatten sich als Ziel die Fundstelle der Gletschermumie Ötzi ausgesucht. Im Bild Prof. Harasser und Prof. Pinggera, im Hintergrund das gewaltige Gletschermassiv des Similaun. Bei einer Temperatur von -4oC und stürmischem Nordwind auf 3320 m Seehöhe begann die Expedition bei denkbar schlechten Voraussetzungen. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen und im Laufe der Exkursion ließ der Wind deutlich nach und die Temperatur stieg an. So konnte die Überquerung der Gletscherpassagen ohne größere Probleme durchgeführt werden. Endlich hatte man das Ehrenmal des Mannes vom Hauslabjoch erreicht und war glücklich über das fast bestandene Abenteuer. Von hier war es nicht mehr weit bis zur Similaunhütte und dort begann der Abstieg hinunter ins Tal. Die Beschreibung der Tour: Gehzeit: 6 – 7 Stunden Voraussetzungen: einigermaßen schwindelfrei und gute Kondition Notwendige Ausrüstung: gute, hohe, schneefeste Bergschuhe, Gamaschen, Windjacke, Mütze, Handschuhe, Sonnebrille, Lippenschutz, Tourenverpflegung, 1-2 l zum trinken. eventuell Wanderstöcke Tourbeschreibung: Treffpunkt 7.00 Uhr, Talstation Gletscherbahn, Erste Fahrt um 7.30 Uhr. Von der Bergstation, Grawand (3320 m) zuerst über den Hochjochferner hinunter Richtung Fendt, dann rechts den steilen Hang hinauf (siehe weißen Punkt an der Wand) bis zum Übergang auf den Ferner. Hier anseilen und weiter über den Ferner unter der Finailspitze zur nächsten Felsrippe (circa 10 m hoch), welche wiederum erklettert wird. Dann sieht man rechts das Hauslabjoch. Von hier aus nun in langer Rechtsschleife über den Gletscher zum Hauslabjoch. Jetzt kann man wieder abseilen, denn die Gletscherpassagen sind vorbei. Nun erfolgt der Abstieg über den Grat zur Similaunhütte (3019 m) und dann geht’s durch das Tisental hinunter nach Vernagt am See