Termin: 12. Oktober, 11 Uhr Holly- Jane Rahlens, eine Erzählerin „von Teufels Gnaden“ (Tagesspiegel) liest am 12. Oktober um 11. Uhr in der Bibliothek des Hauptsitzes aus ihrem neuen Roman Wie man richtig küsst. Die Autorin stammt aus New York. Dort ging sie zur Schule und studierte Literatur- und Theaterwissenschaften am Queens College der City University of New York. | |
Nach dem Studium wagte sie den Sprung über den großen Teich und zog nach Berlin, wo sie zunächst als Journalistin, Rundfunkmoderatorin und Kolumnistin für die Internationalen Filmfestspiele arbeitete. In den 80- er und 90–er Jahren wurde sie durch ihr Mitwirken bei zahlreichen Hörspielen und Radioerzählungen in Deutschland bekannt. Mit den beiden ersten Romane Becky Bernstein goes Berlin und Mazeltov begann ihre Karriere als Autorin.
Der im April 2002 erschienene Roman Prinz William, Maximillian Minski und ich handelt vom Coming of Age eines dreizehnjährigen jüdischen Mädchen, das im heutigen Berlin lebt, wurde 2003 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und ist mittlerweile in sieben Sprachen übersetzt worden. In Kürze soll dieser Roman auch verfilmt werden.
Holly- Jane Rahlens lebt in Berlin mit ihrem Mann und ihrem neunjährigen Sohn, Noah.
Prinz William, Maximilian Minsky und ich Klappentext
Rezension - Süddeutsche Zeitung vom 20.03.2002 Elisabeth Bauschmid ist begeistert von dieser Liebesgeschichte um die 13-jährige Nelly, die außer mit den Nöten aller Heranwachsenden auch noch mit den Auseinandersetzungen ihrer Eltern zu kämpfen hat. Die Rezensentin ist besonders vom Humor der Autorin eingenommen. Es gefällt ihr auch, dass in der Geschichte Menschen von hier und heute vorkommen und es sich bei diesem Jugendroman nicht um eine "pädagogische Handreichung" handelt. Dass die Autorin mit großer Selbstverständlichkeit auch noch eine tiefere Schicht einspinnt, indem die Protagonistin Jüdin ist, die sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen muss, erringt die Bewunderung der Rezensentin und macht das Buch auch für Erwachsene interessant, wie Bauschmid betont.
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Wie man richtig küsst Klappentext
Rezension - Die Tageszeitung vom 06.08.2005 Rundum zufrieden ist Angelika Ohland mit Holly-Jane Rahlens' neuen Jugendroman "Wie man richtig küsst". Mit dem Roman über eine geplatzte Reise nach New York, eine Mutter, die Erziehungsratgeber schreibt und eine Kolumne, in der sie ihre Erlebnisse mit der pubertierenden Tochter verwurstet, und erste Erfahrungen in Sachen Liebe sei der Autorin "etwas Seltenes gelungen". Was die fünfzehnjährige Renèe in Liebesdingen nämlich erlebt und wie sie darüber denkt, wirkt auf Ohland einfach "echt" - "soweit man das als Erwachsene überhaupt beurteilen kann". Noch dazu findet sie das Buch unterhaltsam geschrieben. Ihr Resümee: "Ein Ferienbuch, das davon erzählt, was wirklich zählt zwischen Castrop-Rauxel und Berlin-Ostbahnhof."
Quellen: http://www.holly-jane-rahlens.com |