Betriebspraktikum in Osterode beendet Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 A-EU (im Bild mit den Gastgeber-Schülern) sind wieder zurück. Zwei Wochen lang absolvierten die HOBler ein Betriebspraktikum in Osterode am Harz. Für die Schüler war der zweiwöchige Aufenthalt im südlichen Niedersachsen (die Grenzen zu den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und Nordrhein-Westfalen liegen alle weniger als 100 km entfernt) eine interessante neue Erfahrung. Die Klasse hatte die Möglichkeit, Einblick in eine für Südtirol nicht so bekannte Arbeitswelt zu nehmen. Das rund 30.000 Einwohner zählende Städtchen am Harz bietet zwar nicht die Unterhaltungsmöglichkeiten einer Großstadt, dennoch hatten unsere Schüler auch in ihrer Freizeit viel Spaß. Begleitet wurde die Gruppe von Prof. Elisabeth Thaler (1. Woche) und Prof. Rosmarie Spornberger (2. Woche), Unterkunft fanden die Schülerinnen und Schüler bei den Gasteltern in Osterode. Bericht einer Zeitung in OsterodeArbeiten in Europa - entsprechende Erfahrungen konnten auch dieses Jahr wieder rund 40 Schüler der Berufsbildenden Schulen I, Osterode und der Handelsoberschule H. Kunter, Bozen/Italien im Rahmen eines Praktikantenaustausches machen.Nachdem bereits im Februar dieses Jahres eine Schülergruppe der BBS I Osterode ein 14tägiges Praktikum in der Südtiroler Metropole absolviert hatte, kam es jetzt zum Gegenbesuch einer gleichgroßen Gruppe italienischer Schüler. Dank des Einsatzes der BBS I-Schüler konnten fast alle Bozener mit den gewünschten Praktikumsstellen versorgt werden, so dass die Schule ihre guten Kontakte zu den heimischen Unternehmen kaum bemühen musste. Die gleiche Leistung hatten die Bozener Schüler bereits im Februar vollbracht. Und so standen in Kindergärten und Grundschulen, in Industrie-, Handels- und Hotelbetrieben bis hin zum Fitness-Studio eine Vielzahl verschiedenster Praktikumsplätze zur Verfügung.Wie schon in der Vergangenheit war auch dieses Praktikum ein voller Erfolg: Von Seiten der Unternehmen, sowohl der deutschen als auch der italienischen, wurden Einsatz, Initiative und Mitarbeit der jeweiligen Praktikanten gelobt. So haben sich denn auch alle Praktikumsbetriebe bereit erklärt, auch im nächsten Jahr wieder einen Platz zur Verfügung zu stellen. Und: Etlichen deutschen bzw. italienischen Schülern wurde bescheinigt, dass man ihnen einen Ausbildungsplatz anbieten würde - Mobilität vorausgesetzt.Die Praktikanten zollten den deutschen bzw. italienischen Unternehmen Anerkennung wegen der freundlichen Aufnahme und der Einbeziehung in die üblichen Tätigkeiten und Prozesse.Neben der Arbeit in den verschiedensten Betrieben und Institutionen blieb natürlich genügend Freizeit für Aktivitäten mit der Gastfamilie bzw. mit der Gruppe. Insbesondere die Gruppentreffen waren aufgrund der Entfernungen innerhalb des Landkreises Osterode bzw. dem Einzugsgebiet der Handelsoberschule Bozen nicht immer einfach zu arrangieren.Ein wenig traurig waren die beteiligten Praktikanten, dass Uwe Raupach, der die Praktikanten in der Vergangenheit betreut hatte, wegen einer Versetzung diesen Durchgang nicht bis zum Ende begleiten konnte. Bleibt zu hoffen, dass sich für die folgenden Austausche ein ähnlich engagierter Nachfolger findet.