Neue Bücher, Spielfilme, Sachfilme

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Pünktlich zu Weihnachten hat das Christkind die Bibliothek reich beschenkt! Eine Fülle von Neuerscheinungen wartet darauf, von euch ausgeliehen zu werden – vom aktuellen Bestseller über interessante Sachbücher bis hin zu tollen DVDs. Einen kleinen Vorgeschmack seht ihr in der folgenden Übersicht. Das gesamte Bibliotheksteam wünscht einen perfekten Start ins Jahr 2007!

 

  Haas, Wolf: Das Wetter vor 15 Jahren


Seit fünfzehn Jahren studiert Vittorio Kowalski wie besessen das Wetter in einem fernen Alpendorf. Er kennt die Hoch- und Tiefwetterlagen eines jeden Datums auswendig, ist mit den täglichen Luftdruckschwankungen, Niederschlagsmen-gen und Sonnenscheindauern per Du. Eines Tages wird er mit diesem verrückten Spezialwissen sogar Wettkönig bei Wetten, dass ..?.
Niemand kann sich diese Leidenschaft erklären. Nur in dem achthundert Kilometer entfernten Urlaubsort seiner Kindheit sitzt eine junge Frau vor dem Fernseher, die den schüchternen Wettkandidaten nach fünfzehn Jahren wiedererkennt. Anni war die Tochter der Zimmervermieter, Vittorio der Sohn der deutschen Urlaubsgäste. Die beiden Kinder verbrachten jeden Sommer gemeinsam - bis sie in ein Jahrhundert-Unwetter gerieten, das sie für immer trennte.

   
  Lelord, Francois: Hector und die Entdeckung der Zeit

Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß Natürlich wollten alle, die zu ihm kamen, das Rezept zum Glück-lichsein, und Hector hatte genügend Erfahrung, um dem einen oder anderen helfen zu können. Aber es beschäftigte ihn noch etwas anderes und er verbrachte mehr und mehr Zeit damit, über Zeit nachzudenken. Über ihren steten Fluß, die Jahre, die verfliegen, und die Frage, warum alle immer zuwenig Zeit haben, obwohl sie ständig in Eile sind. Und obwohl doch jeder eine Menge Zeit spart, weil alles schneller geht als damals, als man noch lange Briefe schrieb. Existiert die Zeit überhaupt, wenn das Vergangene vergangen ist, die Gegenwart augenblicklich Vergangenheit wird und das Zu-künftige sich noch nicht ereignet hat? Hector beginnt die Suche nach der verlorenen Zeit und versucht herauszufinden, wie das Unmögliche möglich und ein flüchtiger Moment des Glücks Ewigkeit werden kann.

   
  Friedrich, Joachim: Kaltes Wasser

Als Anna erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. An rein gar nichts. Sie weiß nicht, wer sie ist. Sie hat die Menschen, die sich ihre Eltern nennen, noch nie zuvor gesehen. Ja sie kennt nicht einmal mehr den Begriff "Eltern". Bis sie sich die Hände wäscht. Mit kaltem Wasser. Plötzlich schießt eine Erinnerung in ihr hoch. Eine entsetzliche Erinnerung ...
Packender Thriller

  Pamuk, Orhan: Das neue Leben
Osman, ein Architekturstudent aus Istanbul, verfällt einem Buch und auch der wunderschönen jungen Canan, in deren Hand er es zum ersten Mal gesehen hat. Eines Tages ist Canan plötzlich verschwunden, und er macht sich auf die Suche nach ihr und auch nach der Welt, die das Buch beschreibt. Irgendwo in Anatolien trifft er sie wieder; beide überstehen schreckliche Unfälle, treffen auf Verschwörer, lernen den Kopf einer Geheimorganisation kennen, der alles Westliche, besonders Bücher, so hasst, dass er vor Morden und Attentaten nicht zurückschreckt ...
Teils Road novel, teils metaphysischer Krimi, erzählt der Roman von der Suche nach dem Sinn des Lebens. 
   
  McCourt, Frank: Tag und Nacht und auch im Sommer


Nach den Weltbestsellern "Die Asche meiner Mutter" und "Ein rundherum tolles Land": Frank McCourts Erinnerungen an seine Jahre als Lehrer.

Dreißig Jahre hat Frank McCourt, der Amerikaner mit der unglücklichen irischen katholischen Kindheit, in New Yorker Schulen unterrichtet. Jetzt erzählt er, was er von deinen insgesamt zwölftausend Schülern gelernt hat - als Lehrer, als Geschichtenerzähler, als Schriftsteller. Ein Buch, wie man es liebt, aber selten findet: voll Witz und Charme, voll Ver-zweiflung, Ironie und Lebensweisheit.

   
  Munif, Abdalrachman: Salzstädte

Wadi al-Ujun, das Tal der Wasserquellen. Nur der Regen, die Karawanen und das Gebet bestimmen den Rhythmus der Oase. Doch eines Tages dringen Amerikaner in die Idylle ein, um verborgene Erdölfelder zu erschließen, und die Dorf-bewohner erkennen bald, dass ihr Leben nie mehr dasselbe sein wird.

   
  Heidenreich, Elke: Nurejews Hund

Sie begegnen sich auf einer Party des Schriftstellers Truman Capote in New York: der weltberühmte Tänzer Rudolf Nurejew und der schwere, schmutzfarbene Hund Oblomow. Zwischen beiden entsteht eine innige Freundschaft, die weit über Nurejews Tod hinaus Bestand hat. Elke Heidenreichs wunderbare Geschichte und Michael Sowas kongeniale Bilder erzählen, wie ein Hund die Schwerelosigkeit entdeckt und was große, sehnsüchtige Liebe Ungewöhnliches bewirken kann.

   
  Parks, Tim: Stille
Harold Cleaver ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Fernsehjournalist. Über sein denkwürdiges Interview mit dem amerikanischen Präsidenten spricht man im ganzen Land, nicht nur in London. Man spricht aber auch über das gerade erschienene Buch seines Sohnes, ein kaum verschlüsselter Roman über seinen Vater: »Im Schatten des Allmächtigen«. Und plötzlich ist ihm klar, dass er weg muss. Weg von der medialen Öffentlichkeit, die er so hervorragend bedient und die ihn gleichzeitig beherrscht, weg von seiner langjährigen Lebensgefährtin und den gemeinsamen Kindern. Das Be-dürfnis nach Stille ist übermächtig. Wochen später, eingeschneit in einer abgelegenen Hütte im Südtiroler Ahrntal, allein und sprachlos, weil er die Sprache der Bauern nicht versteht, die ihn mit Lebensmitteln und Whisky versorgen, muss er feststellen, dass die Stille kein Garant für Ruhe ist und dass nichts so verstörend ist wie die Stimmen im eigenen Kopf.  
   
  Hürlimann, Thomas: Vierzig Rosen

Wir kehren mit Thomas Hürlimann zurück zur außergewöhnlichen Familie Katz bereits bekannt aus der Novelle Fräulein Stark, begleiten sie vom Zweiten Weltkrieg bis in die Zeit ihres Aufstiegs. Marie Katz, die talentierte Pianistin, liiert sich mit dem aus einfachen Verhältnissen stammenden Max Meier, der sich an die Spitze der Regierung hocharbeiten will. Eine Erfolgsgeschichte, an dem die klug im Hintergrund operierende Frau ihren wesentlichen Anteil hat. Sie verfügt über den notwendigen Stil, er hat den Willen und die Kraft. Vierzig Rosen sind das Symbol ihrer Liebe, einer Liebe, die manch große Belastung auszuhalten hat und für beide zu einer prägenden Lebensreise vom Morgen in den Abend wird.

   
  Figueras, Marcelo: Kamtschatka

Kurz nach dem Militärputsch in Buenos Aires 1976 taucht ein regimekritischer Anwalt mit seiner Familie in einem abge-legenen Landhaus unter. Was für die Eltern bitter-gefährliche Überlebenstechnik ist, wird für die beiden Söhne zu einem grandiosen Abenteuer mit Codes, Agenten und Verstecken. Figueras verwebt aus der Sicht des zehnjährigen Harry Bedrohung und Spiel, Spannung und Angst zu einem tragikomischen Roman voll existenzieller Kraft und mit einer wunderschönen Erzählstimme.

   
  Hilsenrath, Edgar: Der Nazi & der Friseur

"Ich bin Max Schulz, unehelicher, wenn auch rein arischer Sohn der Minna Schulz ..." So beginnt Edgar Hilsenraths be-rühmter Roman über den SS-Mann und Massenmörder, der in die Rolle seines Opfers Itzig Finkelstein schlüpft und ein angesehener Bürger und Friseursalonbesitzer in Tel Aviv wird. Schwärzester Slapstick, unterhaltsam, poetisch, deftig in der Sprache und spannend wie ein Krimi.

 

Lewycka, Marina: Kurze Geschichte des Traktors auf ukrainisch
Als Nadias verwitweter Vater ihr mitteilt, dass er wieder heiraten will, löst er eine gewaltige Familienkrise aus. Sein neuer Schatz ist eine üppige Blondine, aus der Ukraine wie er auch, mit einer Vorliebe für grüne Satinunterwäsche, Fertigge-richte und hochtechnisierte Kücheneinrichtungen. Nadia ist sofort klar, daß diese Frau vor nichts haltmachen wird, um ihre ehrgeizigen Träume zu verwirklichen ...

Doch etwas Gutes hat die Angelegenheit: Nadia und ihre Schwester Vera sprechen seit Jahren das erste Mal wieder miteinander, verbunden durch das gemeinsame Ziel: ihr Vater muss aus den Klauen der Glücksritterin gerettet werden! Doch auch der alte Mann arbeitet zielstrebig an der Erfüllung seiner Träume. Unter anderem schreibt er an einer "Ge-schichte des Traktors auf Ukrainisch", die nicht weniger als die Geschichte der industrialisierten Welt behandelt ...

 


Grisham, John: Der Gefangene
Brillant erzählt und getragen von großer Sympathie für seinen Helden, wird Ron Williamsons Schicksal zu einem packenden Thriller, der nicht mehr aus der Hand zu legen ist. Debbie Carter arbeitet als Bardame im »Coachlight Club« in Oklahoma. Auch Ron Williamson, ehemaliger Baseballprofi, sitzt oft bei ihr an der Bar. Eines Morgens wird die junge Frau vergewaltigt und erwürgt in ihrer Wohnung aufgefunden. Sechs Jahre später werden Ron Williamson und sein Freund Dennis Fritz aufgrund einer Falschaussage der Tat bezichtigt. Williamson wird zum Tode, Fritz zu lebenslanger Haft verurteilt. Beide beteuern ihre Unschuld. Elf Jahre verbringt Williamson unter grausamen Haftbedingungen in der Todeszelle. Kurz vor der Hinrichtung zeigt eine DNA-Untersuchung, dass weder Fritz noch Williamson die Tat begangen haben. Sie werden freigesprochen. Der wahre Täter, damaliger Hauptbelastungszeuge der Anklage, wird wenig später verhaftet. Fünf Jahre nach seiner Freilassung stirbt Ron Williamson an den Folgen der Haft.

 


King, Stephen: Love
Liseys berühmter Mann ist tot und sein Nachlass weckt albtraumhafte Erinnerungen und Ahnungen in ihr. In Stephen Kings vielleicht dichtestem und persönlichstem Roman geht es um die Geheimsprache der Liebe und die Allgegenwart des Wahnsinns. Lisey ist seit zwei Jahren Witwe. Bereits lange vor seinem Tod hat ihr Mann Scott Landon ein hochangesehener Romanautor für sie eine Spur mit Hinweisen ausgelegt, die sie nun immer tiefer in seine von Dämonen bevölkerte Vergangenheit führt. Stück für Stück werden sorgsam verdrängte Erinnerungen in ihr wach: an eine andere Welt, die sie einst mit Scott besucht hat, tagsüber ein märchenhaftes Paradies, während nachts überall das Böse lauert. Ob Scott dort auf sie wartet, damit sie ihn ins Leben zurückholt? Plötzlich tritt ein Verrückter auf den Plan, der sich Zack McCool nennt und es auf Scotts schriftstellerischen Nachlass abgesehen hat. Und um seine Forderungen zu bekräftigen, verletzt er Lisey auf bestialische Weise ...

 


Allende, Isabel: Mein erfundenes Land
Ihre früheste Erinnerung an Chile ist die an ein Haus, das sie nie gesehen hat: das "große Eckhaus", in dem ihre Mutter geboren wurde und von dem ihr Großvater so oft erzählte, daß ihr ist, als hätte sie darin gelebt. Es spielt die Hauptrolle in ihrem Roman Das Geisterhaus. Und es begegnet uns wieder zu Beginn dieses Erinnerungsbuches, das uns mitten hineinführt in die Welt der großen Geschichtenerzählerin. Doch wer ein Schicksal wie das ihre hat, dem wird das Heimweh zum vertrauten Begleiter, und so erzählt sie von ihrem Land, das sie liebt und vermißt, dem sie sich dennoch nie ganz zugehörig fühlen konnte. Vor der Kulisse der grandiosen Landschaften am Ende der Welt erzählt sie vom Stolz, von der Großzügigkeit und Borniertheit ihrer Landsleute, von aufgeplusterten Machos und unermüdlichen Frauen - kurz, von dem, was ihr Heimatland für sie liebenswert und unerträglich macht.

 


Vargas Llosa, Mario: Das böse Mädchen
Als er sie zum erstenmal sieht, tanzt sie den Mambo wie keine andere, damals in Miraflores, Sommer 1950. Sie ist, wie er, fünfzehn Jahre alt - aber was für Freiheiten nimmt sie sich heraus! Wie aufregend wenig bekümmert sie all das, was man in diesem steifkatholischen Lima tut oder nicht tut. Und dann ist sie plötzlich von einem Tag auf den anderen verschwunden. Die Erinnerung an das "böse Mädchen" und ihr geheimnisvolles Anderssein läßt Ricardo nicht mehr los. Seine Freiheit besteht darin, nach Paris zu gehen, als Übersetzer, ein intellektuelles Glück, von dem er glaubt, es könne ihm genügen. Da aber taucht aus heiterem Himmel das "böse Mädchen" auf, unterwegs nach Havanna, wo sie zur Revolutionärin ausgebildet werden soll. Sie lieben sich in einer Nacht, die bestimmt ist von dem Wissen, dass ihre Wege wieder auseinandergehen. Nicht lange darauf bricht sie als eine verheiratete Madame Arnoux wieder in sein Leben ein und zerstört seine mühsam wiedergewonnene Gelassenheit. Von da an wird sie zur Obsession seines Lebens.

 


Bennett, Alan: Handauflegen

Unter den Augen eines unbestechlichen Gesandten der übergeordneten Kirchenbehörde zelebriert Pater Jolliffe einen Gedenkgottesdienst für den Bettgefährten der 'beautiful people' von London, einen auch ihm selbst wohlbekannten Mann. Unerwartete Enthüllungen der versammelten Hinterbliebenen sorgen dafür, dass die traurige Zeremonie einen rasanten Wandel durchläuft. Die weihevolle Andacht wird zum nervenzerrenden Schreckensspektakel, um dann unversehens in einem überaus sinnenfrohen Dankgottesdienst zu enden, als herauskommt, woran dieser Mann nicht gestorben ist.

 

Ahern, Cecilia: Zwischen Himmel und Hölle

Elizabeth hat ihr Leben fest im Griff. Sie kümmert sich um ihr Designbüro, ihren mürrischen Vater, die unzuverlässige Schwester und ihren sechsjährigen Neffen Luke. Doch niemanden lässt sie wirklich an sich heran - zu schmerzhaft war die Vergangenheit.

Ivan ist nicht von dieser Welt. Niemand kann ihn sehen. Wirklich niemand? Nur seine Schützlinge: Sein Job ist,"bester Freund"zu sein für jemanden, der ihn braucht. So wie der einsame kleine Luke. Als Ivan jedoch plötzlich auch eine Ver-bindung zu Elizabeth spürt, ist er verwirrt - sie gehört doch gar nicht zu seinen Aufgaben ...

 

Kluger, Martin: Die Gehilfin

Berlin im Taumel der Gründerzeit: In der Frauenabteilung der Charite kommt ein Kind zur Welt, die Mutter stirbt bei der Geburt. Henrietta Mahlow wächst bei ihrem trunksüchtigen Vater auf, der sich in der Klinik als Krankenwärter durch-schlägt. An seiner Seite verbringt das neugierige Mädchen ihre Kindertage zwischen Präparaten und Reagenzgläsern. Hier in der Charite, dem Zentrum der medizinischen Welt, versammeln sich in diesen Jahren die großen Forscher: Rudolf Virchow, Robert Koch, Paul Ehrlich, Emil Behring - und wie selbstverständlich bewegt sich die aufgeweckte Henrietta zwischen. Je deutlicher jedoch Henriettas eigene Begabung wird, desto unüberwindlicher stellen sich die Schranken von Herkunft und Geschlecht in ihren Weg. Sie nimmt in Männerkleidern ein Medizinstudium auf - es kommt zum Skandal. So nimmt Henrietta als Frau den Kampf auf, sich in der Männerdomäne der Wissenschaft zu behaupten

 

Kunkel, Benjamin: Unentschlossen

Dwight Wilmerding ist 28 und hat bereits seine erste Midlife-Crisis. Kein Wunder - beim Pharmakonzern Pfizer ist er ge-rade gefeuert worden, seine WG steht kurz vor der Auflösung, und ob es mit Vaneetha etwas Ernstes werden soll, weiß er nicht so genau. Überhaupt, sein größtes Problem: chronische Unentschlossenheit. Da schlägt ihm sein Mitbewohner vor, sich als Proband für Abulinix zur Verfügung zu stellen, ein Mittel gegen eben jenes Problem ...


Ramsland, Morton: Hundsköpfe
Trunkenbolde, Schmuggler, Raffzähne: Seine Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen. Als Großmutter Bjork ein letztes Mal die in alle Winde verstreuten Verwandten um sich versammeln möchte, kehrt Asger Eriksson nach Dänemark zurück. Ehe er sich versieht, wird er zum Erzähler einer vor unerhörten, komischen wie tragischen Ereignissen über-schäumenden Familiensaga, bevölkert von bunten Gestalten. Da ist Großvater Askild, Schiffsingenieur, Schmuggler und talentloser Freizeitmaler, der seine Familie mit trotziger Strenge zu beherrschen versucht. Bjork, die unermüdliche Anek-dotensammlerin mit einer Schwäche für Konservendosen voll "frischer Luft aus Bergen". Asgers Vater Niels, genannt Segelohr, der endlose Kolonien von Ungeheuern an die Wände zeichnet und mit seinen enorm großen Ohren unglaubli-che Dinge hören kann. Und schließlich Asger selbst, den seit seiner Kindheit eine furchtbare Angst vor der Kellertreppe quält: Unten im Dunkeln, da lauert der Hundskopf, "und der ist sehr gefährlich."


Fleischhauer, Wolfram: Schule der Lügen

Es ist keine Seltenheit, dass der junge Student Edgar von Rabov seine Abende in der Berliner Eldorado-Bar zubringt. Doch diese kühle Februarnacht des Jahres 1926 ist anders, mit ihr beginnt für Edgar etwas Neues: Eine bemerkenswert schöne junge Inderin erregt sein Interesse. Immer wieder scheint auch sie Edgars Blick zu suchen. Als sie das Eldorado in Begleitung eines mysteriösen älteren Herrn verläßt, steckt sie Edgar eine Notiz zu: »Übermorgen hier. Ich erwarte Sie.« Edgar, Erbe einer Farbenfabrik und Sohn einer norddeutschen Adelsfamilie, kann sich dem exotischen Zauber der jungen Frau nicht entziehen und begibt sich damit auf eine verstörende Reise in die Vergangenheit seiner Familie, die ihn bis nach Indien führen wird.
Schmitt, Eric-Emmanuel: Milarepa

Alles beginnt mit einem Traum. Jede Nacht, hunderttausendmal muss Simon ihn träumen, um aus dem Kreislauf der Wiedergeburt herauszutreten. Und so erzählt Simon die Geschichte, mit der er auf magische Weise verbunden ist, die Geschichte von Svastika und Milarepa, von unerschöpflichem Hass und von der Möglichkeit der Läuterung. Ebenso elegant wie tiefsinnig berichtet uns Eric-Emmanuel Schmitt von der Legende des tibetischen Mönchs Milarepa, der sich vom Rächer zum Erleuchteten wandelt. In dieser Erzählung, die den Abschluss der Tetralogie über die Weltreligionen bildet, berührt Schmitt mit unerschrockener Eindringlichkeit die ersten und die letzten Fragen unserer Existenz.

 


Wells, Diana: Der Hund der Therapeutin
Die Schriftstellerin Diana Wells muss sich während einer schweren Lebensphase an eine Psychotherapeutin wenden. Von Haus aus hat sie etwas gegen Therapien, und so fällt es ihr schwer, zu ihrer Therapeutin Beth das notwendige Ver-trauensverhältnis aufzubauen. Da die Autorin sich die Therapiesitzungen nicht leisten kann, übernimmt sie es quasi als Gegenleistung, gelegentlich auf den Hund von Beth aufzupassen. Der tollpatschige Labrador Luggs wird zum Vermittler zwischen der Therapeutin und der Patientin. Insofern beruht Der Hund meiner Therapeutin auf einer wahren Geschichte, die allerdings ganz und gar exemplarischen Charakter hat. Eine Geschichte, die so jeder kennt und die in ihrer Entwicklung etwas Tröstliches hat. Letztlich erzählt Diana Wells die wunderbare Geschichte von der jahrhundertelang währenden Freundschaft zwischen Mensch und Hund, von den Eigenarten der verschiedenen Hunderassen und deren Herkunft verbunden mit sowohl amüsanten als auch sehr bewegenden Anekdoten.

 

Trojanow, Ilija: Gebrauchsanweisung für Indien

Eine überraschende, vergnügliche Entdeckungsreise in das Land der Widersprüche: Anhand populärer, mehrdeutiger Begriffe wie Guru, Tamasha oder Maya unternimmt Ilija Trojanow, der über sechs Jahre in Indien lebte und ausgiebig dort reiste, einen erfrischend anderen Streifzug durch den heutigen Alltag zwischen Chutney, Cricket und Crocket, zwischen Armut und Ayurveda, Saris und Sufis, Raga und Bhangra, Cybergöttern und Popidolen. Dabei kann Trojanow, der mit gängigen Klischees aufräumt, auf unterschiedlichste eigene Erfahrungen zurückgreifen etwa als Hauptdarsteller bei einer indischen Hochzeit oder in einer Nebenrolle bei einem Bollywood-Schinken. Mit seiner ironischen Perspektive schlachtet er dabei durchaus auch heilige Kühe, vor allem die der europäischen Wahrnehmung.

 


Brinkbäumer, Klaus: Der Traum vom Leben
Wie verzweifelt müssen Menschen sein, um ihre Heimat, ihre Familien, ihre Kinder zu verlassen? Um sich auf eine Odyssee zu begeben, deren Ausgang ungewiss ist? Um sich, wenn sie tatsächlich das kalte, unwirtliche Europa erreichen, als sogenannte illegale Einwanderer verstecken zu müssen oder als Zwangsprostituierte ausgebeutet zu wer-den?
Klaus Brinkbäumer ist auf der zentralen Route der Flüchtlinge quer durch sieben afrikanische Staaten gereist. Er erzählt die Geschichte seines Begleiters John Ampan aus Ghana, der damals fünf Jahre bis Europa brauchte, weil er deportiert, in der Wüste ausgesetzt und ins Gefängnis gesteckt wurde; er erzählt von Jane Aimufua aus Benin-City, die ihre drei Kinder zurückließ, um in Europa Geld für sie zu verdienen; und er erzählt von all den Menschen, denen er unterwegs begegnet ist, auf den Lastwagen, in der Sahara und in den Bergen, in den Kellern von Agadez, in den Gassen von Tan-ger.



Lowry, Brigid: Vanilla Dreams
Georgia ist witzig, schlagfertig und kreativ – aber manchmal fühlt sie sich wie abgehängt vom Leben: Die Silvesterparty ist ein Reinfall, ihre beste Freundin Mel geht neuerdings mit Toby, einem Typen mit Teewärmermütze, und Georgias Jobsuche läuft auch nicht wie geplant. Dabei braucht sie dringend Geld, um zu einem Konzert von Natural Affinity zu kommen, deren Frontman Jakob ihr Herzensprinz ist.
Sie will Jakob endlich selbst treffen, denn immer nur mit einem Plakat zu reden ist auf Dauer ziemlich unbefriedigend. Aber vielleicht wäre ein Junge aus Fleisch und Blut auch nicht schlecht – einer, der so süß lächelt und so abgefahrene Gedichte schreibt wie Hunter?


Ani Friedrich: Wie Licht schmeckt

Die Begegnung mit einem blinden Mädchen öffnet Lukas die Augen für die Schönheit der Welt. Doch je mehr er sieht und erkennt, desto mehr gibt es zu verlieren.
Eigentlich braucht er niemanden, findet Lukas. Alleine, aber glücklich streift er durch die Stadt. Doch dann trifft er Sonja, ein blindes Mädchen, die ihn völlig aus der Fassung bringt. Selbstbewusst lädt sie ihn zum Schwimmen und in ein Re-staurant ein und zeigt ihm eine Welt, wie er sie noch nie gesehen hat. Plötzlich spürt Lukas alles viel intensiver, das Licht in den Straßen, den Wein auf der Zunge, eine zarte Berührung. Lukas weiß, dass er Sonja nicht mehr verlieren will, nur wie er das schaffen kann, weiß er noch nicht.

 

Till, Jochen: Sturmfrei

Bennys Eltern sind verreist: Die Chance für eine Spontanparty. Die Gäste sind zahlreich, ebenso ihre Erwartungen an diesen Abend. Vier Teens erzählen vom Verknallt-Sein, von Lachflashs, zu viel Alk und einem überraschenden Ende.


Biernath, Christine: Bauchgefühl
Zu jung für ein Kind? Nadine sieht gut aus und ist begabt, aber ihr Selbstbewusstsein lässt trotzdem zu wünschen übrig. Sie findet sich nicht besonders, so rothaarig und sommersprossig, wie sie ist. Blass. Mit farblosen Wimpern und Au-genbrauen und einem riesigen Mund. Einen Meter dreiundachtzig groß. Zu früh eingeschult und dann auch noch eine Klasse übersprungen. Ist ja kein Wunder, dass sie in ihrer Klasse keine Freunde findet, denkt sie sich. Zuhause fällt das niemandem auf. Als sie ein Jahr vor dem Abitur bei einem Ferienjob Rick kennen lernt, fühlt sie sich auf einmal nicht mehr fehl am Platz. Doch nach einer kurzen Phase ungetrübten Glücks wirft sie eine ungewollte Schwangerschaft völlig aus der Bahn, obwohl Rick zu ihr steht. Ist Abtreibung die Lösung oder soll sie das Kind zur Adoption freigeben?


Wortberg, Christoph: Die Farbe der Angst

Felix ist tot. Seine Leiche ist im Keller einer Bauruine aufgefunden worden. Unter mysteriösen Umständen. Tobias, Heiko und Marc wissen etwas. Schließlich waren sie ständig mit Felix zusammen. Doch der Tod ihres Freundes scheint ihnen gleichgültig zu sein. Die Kommissarin, die Felix Tod aufklären soll, stößt auf eine Mauer des Schweigens. Aber sie lässt nicht locker. Immer wieder nimmt sie die drei in die Zange. Bis die Wahrheit ans Licht kommt ...

 

Konecny, Jaromir: Hip und Hop und Trauermarsch
DER Zeitgeistroman für die Teenies der Hip Hop-Generation: Der erste Jugendroman von Slam-Poetry-Star Jaromir Ko-necny!Manchmal ist das Leben nicht einen Furz wert, findet Bejb, der Trostpreisträger. Wo immer er auftaucht, sorgt er für unfreiwillige Komik. Dabei leidet er immens an seiner heimlichen Liebe zu Kathrin. Als Bejb die Schule wechselt, hofft er auf einen Neuanfang und tatsächlich: In seiner neuen Klasse wird gerappt, was Beats und Wörter hergeben. Bejb wird vom Hip Hop-Fieber gepackt. Und plötzlich ist er ein Star! Als er sich in Hana verliebt, scheinen seine einsamen Nächte endlich ein Ende zu haben Aber Bejb wäre nicht Bejb, würde jetzt nicht ausgerechnet Kathrin auftauchen und ihm alles gründlich vermasseln.

 

Zenatti, Valérie: Leihst du mir deinen Blick?
Von Jerusalem nach Gaza: Mit einer Flaschenpost fängt alles an ... Tal ist siebzehn, sie lebt im jüdischen Teil Jerusalems. Welten trennen sie von der palästinensischen Bevölkerung in der Stadt. Nach einem Selbstmordanschlag in ihrer Nachbarschaft beschließt Tal zu handeln: Sie möchte endlich wissen, wie die Palästinenser leben und fühlen. Also schreibt sie einen langen Brief und schickt ihn als Flaschenpost los. Tal hofft, dass ein palästinensisches Mädchen antwortet. Nach langem Warten bekommt sie endlich eine E-Mail - vom zwanzigjährigen "Gazaman", der im Gazastreifen lebt ... Die Geschichte einer israelischplästinensischen Freundschaft - ein sensibles und differenziertes Plädoyer für Verständnis und Toleranz.
Büttner, Olaf: Schlaf, mein Junge, schlaf ein
Die fünfzehnjährige Emily lässt sich von ihrer Freundin Lena überreden, per Internet eine Partnerin für ihren verwitweten Vater zu suchen. Sie fädeln ein Date mit Vera ein, die ein Volltreffer zu sein scheint. Doch bald zeigt die elegante Schö-ne seltsames Benehmen: Sie spielt bei Emily die Übermutter und bedrängt den Vater mit einem Kinderwunsch. Deshalb kommt es zum Streit und Vera verlässt das Haus. Emily, inzwischen misstrauisch geworden, forscht in Veras Vergangenheit. Und als Lenas kleiner Bruder Alex spurlos verschwindet, hegt Emily sofort den Verdacht: Vera hat Alex entführt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt ...

 

McClintock, Norah: Hit and Run

Nach dem mysteriösen Unfalltod seiner Mutter lebt der fünfzehnjährige Mike mit seinem Onkel Billy zusammen. Eigen-tlich funktioniert die 'Männerwirtschaft' ganz gut - auch wenn Billy meist mit seinen Kumpels aus der Autowerkstatt a-bhängt. Einzig Mr. Riel, der neue Geschichtslehrer, macht Mike das Leben schwer. Doch als Riel sich als ehemaliger Polizist entpuppt, der vor Jahren rund um den tödlichen Autounfall von Mikes Mutter ermittelte, bittet Mike ihn, den Fall nochmals aufzurollen. War es ein Unfall mit Fahrerflucht? Oder war es Mord? Wieso musste seine Mutter sterben? Die Nachforschungen deuten auf einen rätselhaften Mann mit 'glänzendem Mund' hin. Als Mike und Riel dem Mörder ganz dicht auf den Fersen sind, gerät der Junge selbst in Lebensgefahr ...

 

Gwynne, Phillip: Ein fetter Fang
Seit sein Vater nach einer Sturmnacht auf See nicht zurückkehrte, hat der 13jährige Hunter einen großen Traum: es seinem Vater gleichzutun und einen Mulloway zu fangen. Der Mulloway ist der größte Fisch, den sein Heimatkaff Dogleg Bay je gesehen hat. Außerdem hofft Hunter auf einen Kuss von Jasmine, einem tollen Mädchen mit Rastalocken, die ihn aber lange zappeln lässt. Erst als mit Hilfe seiner Freunde der Traum vom Mulloway wahr zu werden scheint und der Riesenfisch nach einem stundenlangen Kampf - den Hunter wie einen Tanz empfindet - endlich aufgibt, kann er zum ersten Mal stolz auf sich sein. Und ist über sich hinausgewachsen.
Ein Meisterwerk der Erzählkunst und Beobachtungsgabe.


Juster, Norton: Milos ganz und gar unmögliche Reise
Als Milo eines Tages von der Schule nach Hause kommt, findet er ein großes Paket vor ... Ein geheimnisvolles Mauthäuschen ist darin und plötzlich scheinen Zeit und Raum durcheinandergewirbelt - Milo ist im Land der Weisheit gelandet und steckt mitten in einem turbulenten Abenteuer.
Es herrscht Krieg, denn König Azet der Ungekürzte ist mit seinem Bruder, dem Mathemagier, verfeindet. Um wieder Frieden zu stiften, braucht Milo nicht nur seine ganze Phantasie, sondern auch Mut und Verstand. Eine Reise voll herrli-cher Verrücktheiten nimmt ihren Lauf. So trifft Milo das 0,4-Kind der 1,4-Kind-Durchschnitssfamilie, holt sich Rat bei der Häckse Minimal Makaber und bringt seinen ganzen Mut auf, um die Prinzessinnen Reines Licht und Klare Logik zurück nach Weisheit zu bringen. Zum Glück gewinnt er dabei treue Freunde wie die Leberlaus und Wachh und Tack, die Milo in den aufregendsten Situationen beistehen ...

 

Zevin, Gabrielle: Anderswo
Liz ist gerade 16 Jahre alt geworden, als sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Ehe sie weiß, wie ihr geschieht, findet sie sich in Anderswo wieder. Hier ist alles fast wie auf der Erde, nur dass die Bewohner hier nicht älter werden, sondern jünger. Anderswo ist kein schlechter Ort zum »Leben«, doch – wie für die meisten Neuankömmlinge – ist es nicht leicht für Liz, sich damit abzufinden, dass sie jetzt »tot« ist. Sie hat Heimweh nach ihrer Familie und nach so vielen kleinen Dingen ihres Lebens auf der Erde. Das Schlimmste aber ist für sie, dass sie nun nie erfahren wird, wie es ist, erwachsen zu sein. Nie wird sie ihren Führerschein machen können, nie herausfinden, wie es sich anfühlt, verliebt zu sein. Denkt sie zumindest. Doch auch in Anderswo ist man nicht allein. Man sieht Menschen wieder, die man auf der Erde schon schmerzlich vermisst hatte, und lernt Leute kennen, die man sonst nie getroffen hätte.


Limb, Sue: Girl, 15
Girl, 15, süß, aber verrückt, sucht Freund. Ihr Schwarm Ben Jones hat nur Augen für Flora, und Fred interessiert sich eh nicht für Mädchen - denkt Jess und liegt damit natürlich völlig falsch.
Das Leben kann schwer sein, wenn man eine Göttin zur besten Freundin hat. Die fünfzehnjährige Jess steht immer im Schatten ihrer Freundin Flora - das glaubt sie zumindest. Flora hat einen Freund, singt in der coolen Schulband und sieht immer gut aus. Jess sucht einen Freund, möchte Standup-Comedian werden und ärgert sich über ihren zu kleinen Busen. Erst spät merkt sie, wie schlecht die Schulband ist, wie gut ihre Comedy ankommt, und dass ihr bester Freund Fred doch mehr ist als ein bester Freund ...


Erbler, Gertrud: Flucht ins Ungewisse
Die Schwestern Nahid und Mosal leben mit ihren Eltern und zwei Brüdern in der afghanischen Hauptstadt Kabul und erleben die Eroberung der Stadt durch die fundamentalistischen Taliban. Schulverbot für Mädchen, Berufsverbot für Frauen, gegen Strafandrohung verpflichtendes Tragen der Burka, Bartpflicht für Männer und so weiter, sind nur einige der Talibangesetze. Erst denkt niemand an Flucht, trotz Schlägen und Gefangennahme des älteren Sohnes Rahim. Aber als gedroht wird, man werde die Mädchen holen, bleibt Vater Raschid keine andere Wahl, als mit Hilfe einer Schlepperbande zu fliehen. Zusammengepfercht in winzigen Verschlägen von Lastwagen werden diese Wochen der Flucht zum Albtraum.

 

Heesen Martha: Die Nacht als Mats nicht heimkam
Mats ist ein Träumer und ein ganz besonderer Junge. Er kann stundenlang bei Regen über den Strand laufen, in das dunkle Wasser des Moorsees schauen oder mit den Krähen reden. Immer hat er seine rote Zeichenmappe dabei. Und ständig verschwindet er. Kaum dreht sein älterer Bruder Peet ihm den Rücken, ist er weg. Nur Peet weiß, wo Mats steckt, und er muss ihn immer zurückholen: mal vom Hausdach, mal von der Pferdekoppel oder spätabends vom Ufer des Moorsees.
Eines Nachts radelt Mats über 35 Kilometer zum großen Fluss. Er will herausfinden, ob die Schiffe auch im Dunkeln fahren. Da platzt Peet der Kragen ...

Berührend und mit respektvoller Distanz zu ihrem Protagonisten erzählt Martha Heesen vom Beziehungsgefüge innerhalb einer Familie, das immer mehr aus dem Lot gerät.
Gänger, Elisabeth: Traumfrequenz
Cindy ist hörgeschädigt und hat deswegen oft mit Missverständnissen zu kämpfen; auch bei Freundschaft und Liebe.
Witze, Klatsch, Gerüchte - natürlich interessiert sich Cindy dafür, was abgeht in der Klasse. Schließlich will sie mitreden können. Und wenn sie mal etwas verpasst, dann erfährt sie eben von ihrer Banknachbarin Tabea, was los war. Denn Cindy besucht zwar ein normales Gymnasium, hört aber kaum etwas - sie ist hörgeschädigt. Bisher ist sie damit gut zu-rechtgekommen, doch in letzter Zeit erzählt ihr Tabea irgendwie nichts mehr und grenzt sie richtiggehend aus. Da erscheint eine neue Mitschülerin, Aline, und verursacht gehörigen Wirbel in Cindys Leben.

 

Abdel-Qadir, Ghazi: Die sprechenden Steine

Über die Anfänge der Intifada: Kamal erzählt von seinem Leben in Warda, einem Dorf auf der Westbank. Von seiner eigensinnigen Großmutter und ihrem einsamen Picknick unter dem Mandelbaum. Von der Nacht, die sie im Laden des alten Luka zwischen Reis- und Dattelsäcken verbringen müssen, und von der Verhaftung Dschamilas. Ein König müsste er sein. Dann könnte Kamal seinen Traum von Frieden und Versöhnung wahrmachen.

 


Egli, Werner J.: San Antonio Blues
Eigentlich wollten Billy, Paula und der Halbwolf Dusty ihre Reise im VW-Bus fortsetzen. Als sie jedoch in San Antonio in einen Unfall verwickelt werden, scheint alles zu Ende. Wochenlang bleiben sie hängen. In Arizona treffen sie auf Pajarito, den sie auf eine Schatzsuche begleiten. Fast einen Monat lang irren sie durch die Wildnis. Am Ende reisen sie zwar ohne den Schatz weiter, haben dafür aber etwas Wichtigeres gefunden: echte Freundschaft und tiefes Verständnis für eine fremde Kultur. Die in sich abgeschlossene Fortsetzung zu Eglis "Heul doch den Mond an" steht ihrem Vorgänger an Spannung und Aktualität in nichts nach. Nach ihrer Nordamerika-Durchquerung hatten Billy, Paula und der Halbwolf Dusty eine gemütlichen Abschluss ihrer Abenteuer-Reise in Texas und Arizona geplant, wo sie in einem Indianerreservat den alten Medizinmann Pajarito kennen lernen. Als dieser ihnen von seinem langgehegten Plan berichtet, in den Superstition Mountains nach dem sagenumwobenen Dutchman s Gold zu suchen, sind Billy und Paula nicht mehr zu halten.

 

Strauch, Dietmar: Ihr Mut war grenzenlos
Ihre Zahl war klein - ihr Mut grenzenlos: Frauen und Männer, die bereit waren, dem Schrecken des Nationalsozialismus ein Ende zu setzen. Notfalls mit Gewalt und immer unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Die Frauen und Männer im Widerstand, die sich der Konfrontation mit dem politischen System mutig stellten. Die einen glaubten, mit friedlichen Protesten etwas bewirken zu können, die anderen nur mit Gewalt: Georg Elser versuchte Hitler mit einer selbst gebastelten Bombe zu töten, Claus Graf Schenk von Stauffenberg plante ein Attentat auf Hitler. Die jüdischen Widerstandsgruppen um Herbert Baum und die intellektuellen Kreise um Mildred Harnack-Fish agierten aus dem Untergrund, Martin Niemöller und Carl Friedrich Goerdeler kämpften in der Öffentlichkeit. Die Studenten der Weißen Rose verteilten Flugblätter; Swing-Jugend und Edelweißpiraten verweigerten sich der Gleichschaltung durch die HJ. So unterschiedlich ihr Widerstand auch war - alle hatten nur ein Ziel: ein demokratisches Deutschland ohne Terror und Krieg.

 

Spielfilme

Hotel Ruanda

Ruanda im Jahre 1994. Der Bürgerkrieg tobt. Entfesselte Hutu-Milizen richten unter der Minderheit der Tutsi ein Blutbad an. Von diesen grausamen Ereignissen wird auch Paul Rusesabinga, Leiter einer Vier-Sterne-Herberge in Kigali, mitgerissen. Ehefrau Tatiana, eine Tutsi, wird bedrängt, ihr Leben bedroht. Das Hotel verwandelt sich in ein Flüchtlingslager. Paul bittet UN-Oberst Oliver um Hilfe. Dem sind die Hände gebunden. Die UN-Truppen dürfen nicht aktiv in die Kämpfe eingreifen. Hilfe von Europa und den USA ist nicht zu erwarten.

 


Yasmin

Britisches Drama um eine junge Muslimin, die sich nach den Anschlägen vom 11. September mit der Ablehnung ihrer Kollegen konfrontiert sieht.

 

 

Schildkröten können fliegen
Das Drama, welches den ersten irakischen Filmbeitrag seit dem Sturz Saddam Husseins darstellt, erzählt die bewegende Geschichte einer Kinderbande an der Grenze zur Türkei. Und gerade weil es hier die Kinder sind, die die Geschichte erzählen, vermittelt sich das Thema so unsentimental, wenn nicht stellenweise sogar frech. Auf wie verschiedene Art und Weisen Heranwachsende mit dem Krieg umgehen, stellt sich als überaus interessante Möglichkeit heraus, ein Plädoyer für den Frieden zu halten. Fazit: Der Krieg aus Kinderaugen

 


Grease

Danny Zuku und Sandy Olsson verbringen zusammen zwei romantische Sommermonate. Dann beginnt für die beiden wieder der Ernst des Lebens: die Schule. Plötzlich scheint sich Danny nicht mehr für Sandy zu interessieren. Der Grund: Es würde seinem Ruf als cooler Frauenheld schaden. Sandy ist tief enttäuscht und straft Danny mit Verachtung. Das wiederum kann der junge Heißsporn nicht auf sich sitzen lassen und versucht krampfhaft, seiner Herzensdame zu imponieren. Die Anstrengungen führen zu nichts - bis der Tag des Tanzwettbewerbs kommt...

 

Der Rote Kakadu

1961, das Jahr des Mauerbaus. Siggi kommt von der Provinz nach Dresden, wo er Bühnenbild studieren möchte. Und während er seine neue Heimat erkundet, verändert sich um ihn herum die Welt. Die DDR manifestiert sich endgültig und am sozialistischen Einheitsmenschen wird eifrig gearbeitet. Was Siggi kaum wahrnimmt, nachdem er die Hobby-Poetin Luise erstmals erblickt. Ihr gehört fortan sein Herz. Obwohl sie mit dem rauflustigen Wolle verheiratet ist. Die drei schließen schnell Freundschaft, verbringen fortan gemeinsam ihre Zeit.

 

Die fetten Jahre sind vorbei

Mit Die fetten Jahre sind vorbei brachte Regisseur Hans Weingartner die Politik zurück in den deutschen Film. Im Zentrum seiner Geschichte stehen die drei Klein-Revolutionäre Jan, Peter und Jule (Daniel Brühl, Stipe Erceg und Julia Jentsch), die mit lustigen Einbrecher-Streichen in Bonzen-Villen die Hausbesitzer verunsichern wollen. Als der verfrüht heimkehrende Geschäftsmann Hardenberg (Burkhart Klaußner) sie bei einer „Aktion“ überrascht, wird er kurzerhand gekidnappt und in eine abgelegene Alpenhütte abtransportiert…

 

 

Sachfilme


Abenteuer Wetter

Das Wetter ist das letzte wirklch wilde Element auf unserer Erde - wir können es kaum vorhersagen und schon gar nicht kontrollieren. Es ist ein Phänomen, das ebenso faszinierend wie selbstverständlich ist. Das Wetter kann Segen und Fluch zugleich sein - es beeinflusst unser tägliches Leben, und doch sind die Zusammenhänge den meisten Menschen unbekannt. Mit modernsten computeranimierten Bildern und spektakulären Aufnahmen gelingt es dieser vierteiligen BBC-Dokumentation, die unterschiedlichsten meteorologischen Erscheinungsformen und ihre oft erschreckenden Auswirkungen darzustellen.

 

 

Planet Erde

"Planet Erde" nimmt Sie mit an Orte, die Sie nie zuvor gesehen haben, und liefert Ihnen unglaubliche Augenblicke und Eindrücke, wie Sie sie nie zuvor erlebt haben. Fünf Jahre Produktion, über 2.000 Tage in der freien Natur, 40 Kameraleute filmten an über 200 Schauplatzen - dies ist das ultimative Porträt unseres Planeten. Episoden: 01 Von Pol zu Pol 02 Bergwelten 03 Wasserwelten 04 Wüstenwelten 05 Höhlenwelten

 

 

Im Auge des Sturms

Weltweit sagen Wissenschaftler immer heftigere Stürme voraus. Die internationale Koproduktion "Im Auge des Sturms" zeigt eindrucksvoll die Bedrohungen durch Hurrikans, Sturmfluten und Monsterwellen. Anhand von imposanten Filmaufnahmen sowie animierten Sequenzen wird der Zuschauer Zeuge von spektakulären Katastrophen.

   

Anschrift

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Guntschnastr. 1 - 39100 Bozen
Tel 0471 281054
Außensitz: Cadornastr. 12a
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