"Ich ging durch die Hölle"

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Einen Schulnachmittag der besonderen Art erlebten die Klassen 1 A-SP und 1 B-SP sowie einige Gastschüler der Klasse 2 C-BW bei der Autorenlesung mit Konrad Fissneider in der Bibliothek des Hauptsitzes.  Der Verfasser des Bestsellers "Ich ging durch die Hölle" erzählte den Schülerinnen und Schülern in beeindruckenden Worten von seinem Leben, das von Alkohol, Medikamenten und Drogen geprägt war.

 

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Nachfolgend der Bericht von der Autorenlesung

 

Es war für uns ein Erlebnis, den Mann, dessen Weg durch die Alkohol-, Medikamenten- und Drogenhölle wir vorher in seinem Buch kennen gelernt hatten, hautnah vor uns zu haben. 

Zu Beginn seiner Ausführungen führte Fissneider den jungen Menschen noch einmal auf unkonventionelle, natürliche, ja fast herzliche Art und Weise die heimtückischsten Gefahren der Sucht und Abhängigkeit vor Augen. Er schaffte es, die Schülerinnen und Schüler durch Fragen in seinen Vortrag einzubinden, was seinen Warnungen jegliche Distanz nahm.

Jeder einzelne konnte sich dadurch angesprochen fühlen und besonders gut in die Gefahren und die Erlebnisse des einst Betroffenen hineinfühlen. Immer wieder betonte  Fissneider, dass er wohl aufzeigen und natürlich entsprechend abhalten, gleichzeitig aber nicht als der von der Realität entfernte Moralapostel verstanden werden will.

Und so konnten die Zuhörer und Zuhörerinnen dem Autor des Buches, dessen gelebter Inhalt schlicht und einfach unter die Haut geht, in der zweiten Hälfte des Treffens auch die verschiedensten Fragen stellen, die der Autor mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen zu beantworten versuchte. Es entstand ein angeregtes Gespräch, das auch noch über die Vortragszeit hinausreichte.

Fissneider hat es sich heute zur Aufgabe gemacht, in Not geratenen Menschen zu helfen. Er engagiert sich in diesem Zusammenhang für verschiedene Projekte, von denen eines, "Mutter in Not", gerade besonders aktuell ist (alle Interessierten sind herzlich gebeten, sich mit einer kleinen Spende zu beteiligen; nähere Informationen liegen in beiden Bibliotheken auf).

Unser Dank gilt in diesem Sinne also noch einmal dem Vortragenden, Konrad Fissneider, natürlich der Schule, die diese Veranstaltung möglich gemacht hat, sowie unserem Bibliothekar Günther Burger, der die Fäden im Hintergrund gezogen hat.

Die Organisatorinnen: Prof. Sabine und Prof. Verena Rampold

 

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