Siebter Platz beim Börsenspiel Mit 46.312 Gruppen verzeichnete Europas größtes Börsenspiel einen neuen Rekord an Teilnehmern. Die Gruppen kamen u.a. aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich. Ein Team der HOB, (New Times, 3 B-EU) belegte in Südtirol den sehr guten siebten Platz. Das "Planspiel Börse" Unter dem Motto „Planspiel Börse - die beste Anlage fürs Leben" startete im Oktober 2007 das europaweite Wirtschaftslernspiel für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, bei dem die Teams - unterstützt von den jeweiligen Lehrern - ihre Fähigkeiten im Umgang mit Geld spielerisch testen können. In Südtirol bot die Sparkasse das Börsenspiel an. In der 25. Jubiläumsauflage machten etwa eine Viertel Million Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende aus sieben europäischen Ländern mit. Die Schirmherrschaft für das „Planspiel Börse" hatte die deutsche Bildungsministerin Annette Schavan übernommen. Nachdem das Börsenspiel vor zwei Jahren erstmals in Südtirol durchgeführt wurde, konnten heuer - über die Südtiroler Sparkasse - auch Schülerinnen und Schüler in den Provinzen Trient, Verona und Belluno teilnehmen. Am Wettbewerb beteiligten sich Gruppen von vier bis acht Schülern zwischen 14 und 19 Jahren. Jede angemeldete Gruppe erhielt ein Wertpapier-Depot mit einem fiktiven Startkapital von 50.000 Euro. Diese Summe galt es von Anfang Oktober bis zum 11. Dezember durch geschickte Käufe und Verkäufe von 175 zur Verfügung stehenden realen Wertpapieren zu vermehren. Gehandelt wurde an den Börsenplätzen Frankfurt, Paris, Madrid, Mailand, Wien und London. Das Börsenspiel in Südtirol Beste der 299 teilnehmenden Südtiroler Gruppen war das Team „Fehl am Platz" der Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus aus Sand in Taufers. Die Pusterer errangen auch den ersten Platz auf gesamtstaatlicher Ebene. Doch auch die anderen Südtiroler Schülergruppen schlugen sich gut: Unter den besten zehn Gruppen in Italien stammen neun aus Südtirol. Insgesamt haben europaweit 250.000 Schüler mitgemacht, davon 1075 aus Südtirol. Sie haben zehn Wochen lang Börse und Wertpapiergeschäft auf spielerische Weise kennen gelernt. Die besten Gruppen aus Südtirol: 1. „Fehl am Platz" (Lewit Sand in Taufers), 57.011,52 Euro 2. „Kapitalistische Heuschrecken" (St. Johann im Ahrntal), 55.591,44 Euro 3. „Die Money Maker" (Brixen), 54.697,32 Euro 4. „The Stock Exchange Team" (Brixen), 54.399,80 Euro 5. „Börsenopas" (HOB Bruneck), 53.941,10 Euro 6. "Camillo" (HOB Sterzing), 53.924,49 7. "New Times" (HOB Bozen), 53.902,49 (Christian Andersag, Lorenz Seebacher, Anja Seebacher, Dea Martini und Greta Zemmer) 8. "N.F.M." (HOB Bruneck), 53.638,62 weiters (u.a.): "HOB´s Wilde Horde" (5 A-EU), 51.054,42 (Thomas Silbernagl, David Malfer, Alex Zanvettor, Patrik Fallaha) "tha5trafficlights" (4 B-BW), 47.231,40 "The Daxes" (4 B-BW), 46.266,75 "the_gerhard´s" (4 B-BW), 45.289,85 "Steffi´s Boys" (4 B-BW), 38.497,56 Pressebericht der "Dolomiten" zur Prämiierung der Sieger Ende Jänner in Bozen Halten? Kaufen, Verkaufen? Die besten Jungbroker des Planspiels Börse kommen aus Sand in Taufers und nennen sich „Fehl am Platz". Dass sie alles andere als ihrem Gruppennamen entsprachen, zeigt der italienweite Endstand. In zehn Wochen konnten Caroline Forer, Linda Rier, Veronika Obermair, Manfred Weger und Martin Zimmerhofer ihr fiktives Startkapital von 50.000 auf über 57.000 erhöhen. Im europäischen Vergleich liegen die fünf siegreichen Schüler der Lehranstalt für Wirtschaft und Sozialwesen nur hinter den bundesdeutschen (Die Sieger) und spanischen Gewinnern (Bandas Cera Fria). In ganz Europa nahmen 46.312 Gruppen teil. Italienweit waren es heuer rund 800, in Südtirol hatten letztendlich 229 (43 italienische und 1866 deutsche) Gruppen, betreut von 53 Lehrern, das spannende Börsenspiel mit Leben erfüllt. Zur Südtiroler Ehrung der fünf besten Schülerteams begrüßte Sparkassen-Präsident Norbert Plattner in Vertretung der Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Bruna Rauzi, Erica Fassa und Paolo Lorenzi. Beide dankten der Sparkasse, die über dieses Spiel insgesamt 1075 Schülerinnen und Schülern einen zwar spielerischen, aber absolut „bewussten Umgang" mit Geld vermittelt und verdeutlicht hat, welche Anforderung die Wirtschaft stellt. "'Learning by doing' sei bei diesem in Deutschland seit einem Vierteljahrhundert und in Italien seit dem Jahre 2001 erfolgreich praktizierten Börsenspiel das Motto", sagte Sergio Perruso von der Vereinigung der italienischen Sparkassen, der das Planspiel Börse auch koordiniert. Vor einem halben Dutzend Jahren waren es in Italien gerade 29 Gruppen, die die spielerische „Herausforderung" an der Börse gesucht hatten, letztes Jahr 600. Heuer 200 (!) mehr. Unter den Gästen, die sich mit den Schülerinnen und Schülern freuten, waren weiters: Silvia Ploner und der Geschäftsstellenleiter Günther Kohlhaupt von der Filiale Sand in Taufers für das Team „Fehl am Platz", Martin Unterweger von der Geschäftsstelle St. Johann im Ahrntal für das Team „Kaptialistische Heuschrecken", Karin Brunner und Agenturleiter Walter Unterhiner von der Agentur Milland, sowie Mirko Seeber von der Geschäftsstelle Brixen für das Team „Money Maker", und Silvia Lacaria von der Geschäftsstelle Kiens für das Team „Börsenopas". Auf den Punkt brachte es der 16-jährige Brixner Christian Huber (von der Gruppe „The Stock Exchange Team"): „Dieses Spiel ist eine Supersache". Die Gewinner in Europa Deutschland: 65.322,12 "Die Sieger" Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg Frankreich: 56.279,45 "chenalbaudelet" Finances & Pédagogie / Picardie Italien: 57.011,52 "Fehl am Platz" Südtiroler Sparkasse Luxemburg: 55.563,01 "Acrobats" Banque et Caisse d'Épargne de l'État Spanien: 60.421,81 "BANDAS CERA FRIA" Cajasol Österreich: 53.973,55 "The Bankers" Sparkasse Bad Ischl AG Das Börsenspiel an der HOB An der HOB nahmen 15 Teams aus verschiedenen Klassen des Trienniums am Börsenspiel teil. Als erfolgreichste Gruppe erreichte das Team "New Times" der 3 B-EU (mit Christian Andersag, Lorenz Seebacher, Anja Seebacher, Dea Martini und Greta Zemmer/im Bild von unten) den ausgezeichneten siebten Platz in Südtirol und den achten in der gesamtstaatlichen Wertung. Nur wenige Euro fehlten zum fünften Platz, der noch mit 200 Euro pro Spieler prämiiert wurde. Auch mehrere andere Gruppen schafften es, den Depotbetrag von 50.000 Euro zu vermehren. Für viele Teams gab es dagegen in einer unsicheren Börsenphase herbe Verluste. Auf europäischer Ebene verzeichneten nur 28 Prozent der 46.000 teilnehmenden Gruppen am Ende einen Gewinn, in Südtirol waren es gar nur 18 Prozent. Dass die Börse kein sicherer Hafen ist, mussten mehrere Gruppen unserer Schule zur Kenntnis nehmen: Sie beendeten das Spiel mit wenig mehr als 30.000 Euro. Das kleinste Depot in Südtirol war am 11. Dezember auf 29.000 Euro geschrumpft. Die Gruppe "New Times" führte insgesamt 28 Transaktionen durch und machte in der Anfangsphase durch den Ankauf von Deutsche-Post-Aktien beträchtliche Gewinne. Weiters investierte die Gruppe in American Express, Conergy, Enagas, Eni, freenet AG, MAN ST., McDonald´s Corp., Software AG, SolarWordl, Unicredito Italiano.