Unerwarteter Erfolg im Bouldern Insgesamt mehr als 100 Oberschülerinnen und Oberschüler nahmen im Algunder Festzelt an der Landesmeisterschaft im Bouldern teil. Für die HOB gab es dabei eine ganz unerwartete Silbermedaille im Teamwettbewerb. Betreut wurde die siebenköpfige Truppe von Prof. Babara Zwerger, selbst eine der besten Spezialistinnen in Italien. Was ist Bouldern? Eine relativ neue Disziplin des Kletterns, die keine großen Grundvoraussetzungen erfordert. Man braucht lediglich Kletterschuhe und dies, wie die HOBler in Algund bewiesen, auch nicht unbedingt. Geklettert wird an so genannten Blöcken, an denen verschieden schwierige Kletterprobleme, bestehend aus bunten Griffen, geschraubt sind. Man muss den Startgriff mit zwei Händen halten, Füße weg von der Matte - und schon geht es los nach oben. Stürzt man, so landet man sicher auf dem Weichboden und kann einen neuen Versuch starten. Schafft man es jedoch ganz nach oben und hält man den letzten Griff, den so genannten Topgriff, mit beiden Händen, so gibt es Punkte. Die Athleten hatten eineinhalb Stunden Zeit sich an den verschiedenen Blöcken zu messen. Im Grunde ganz einfach! Im Bild unten Prof. Barbara Zwerger mit ihren erfolgreichen Schützlingen. „Eigentlich hatten wir keine großen Hoffnungen, denn von den sieben HOB-Startern waren gerade mal zwei Kletterer, die auch sonst an Wettkämpfen teilnehmen", berichtet Barbara Zwerger. "In der Mannschaftswertung der Jugendkategoire 1992/93 - hier wurden die jeweils vier besten Ergebnisse jeder Schule gezählt - reichte es zu einem unerwarteten zweiten Platz. Am meisten Punkte sammelte dabei Hannes Gamper vom Kletterteam Eppan, der in der Gesamtwertung seiner Kategorie den guten vierten Platz belegte. Unterstützt wurde er von Lisa Burger, Taurik Kastrati und Fabian Dellantonio, die alle bewiesen, dass diese Sportart auch ohne Kletterschuhe und ohne große Erfahrung Spaß machen kann." Herzliche Gratulation der Gruppe!