Indisches Flair in der Bibliothek Indische Hochzeitstänze, vorgeführt von den Mädchen der Klasse 2 B-BW, begeisterten die Buben der Klassen 2 B-BW und 2 A-SP beim Indien-Tag in der Bibliothek des Außensitzes. Urmila Kumari, seit Herbst 2007 Schülerin an der HOB, hatte die Tänze mit ihren Klassenkolleginnen einstudiert. Im Anschluss an die Tanzvorführungen - Moritz Pircher und Co., die ebenfalls in den Reigen eingebaut wurden, entpuppten sich dabei als wahre Nurejews - erzählte Urmila vom Leben in Indien, von den Hochzeitsbräuchen und den 300 Göttern des Hinduismus ("ich kenne allerdings nicht alle"). Urmila spricht fünf Sprachen, "dazu etwas Deutsch und Italienisch". Beim Aufzählen der fünf Sprachen kamen die Zuhörer mächtig ins Schwitzen; bis auf Hindi und Englisch waren es alles völlig unbekannte Begriffe. "Daneben kann ich auch ein wenig Panjabi, aber nicht so gut", sagte die junge Inderin. Erste Sprache in ihrer Heimat ist Hindi, die am zweitmeisten gesprochene Sprache der Welt nach Chinesisch (600 Millionen Menschen). Eine Stunde pro Tag steht auch Englisch auf dem Programm. Die Sprache Panjabi hat ebenfalls eine große Bedeutung, sie wird von 130 Millionen Indern gesprochen. Die Braut wird in Indien der Regel nicht vom Bräutigam, sondern von der Familie ausgesucht. "Praktisch heiraten die Familien", erzählte Urmila. Ein Filmausschnitt aus Bollywood, dem indischen Hollywood, ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die indischen Hochzeitsbräuche. In den Bildern unten einige Eindrücke von der Vorführung in der Bibliothek.