Das England-Trio vor der Rückkehr Für Thomas, Luca und Daniela (im Bild) geht das Auslandsjahr in England langsam zu Ende. Wenige Tage vor ihrer Rückkehr nach Südtirol berichten berichten die drei Schüler der 4 B-WI über ihre Erfahrungen auf der britischen Insel. Hallo HOBler! Unser Auslandsschuljahr neigt sich seinem Ende zu, und bevor wir zurückkommen möchten wir euch noch ein Paar Grüße schicken. Momentan befinden wir uns im Prüfungsstress, aber wir fanden trotzdem noch Zeit, euch einige Einblicke in unser Leben hier in Bournemouth zu geben. Das Schulsystem in England ist ganz anders als jenes in Italien. Wir konnten unsere 4 bis 5 Fächer selbst auswählen. Dies bedeutet, dass es keine Klassen wie bei uns gibt, sondern verschiedene Schülergruppen für jedes Fach. Am Anfang war es hart, den Lehrern zu folgen, aber jetzt beherrschen wir die Sprache und haben es nun viel leichter. Nichtsdestotrotz können wir die Prüfungen nicht ohne Anstrengung bewältigen. Bournemouth ist ein recht schönes Städtchen an der südwestlichen Küste Englands. Das hat zur Folge, dass wir nur 200 m vom College entfernt den Strand und das Meer genießen kònnen. Leider war das Wetter nicht immer strahlend und die Temperaturen auch nicht so hoch, um einen Sprung ins Wasser zu wagen (die Norweger plantschten im November fröhlich im Salzwasser). Jetzt ist das Wetter reichlich sommerlicher geworden, deshalb könnten wir's auch mal probieren. In dieser Stadt gibt es verschiedenste Freizeitaktivitäten, z.B. Paintball, Laser-Tag, Ice-Karting und vieles mehr, und es ist wegen den vielen Clubs und Discos als „englisches Rimini" bekannt. England ist ein sehr multiethnischer Staat, man findet hier Menschen aus der ganzen Welt. In London sind - so wie es aussieht - die Engländer nur mehr eine Minderheit (auch wenn viele Einwanderer schon seit Generationen hier sind und sich deshalb Engländer bezeichnen). Hier in Bournemouth gibt es es Schüler aus allen Kontinenten, was es uns ermöglicht hat, nicht nur englische, sondern auch andere Freundschaften zu knüpfen und Lebensweisen kennenzulernen. Wir sind jahresüber nicht nur in Bournemouth geblieben, sondern haben auch andere Städte besichtgt: London mehrmals, Brighton, Bristol, Cambridge, Oxford, Manchester, Liverpool, Glasgow, Edinburgh, Dublin und Paris. Diese kleinen Reisen verliefen alle sehr gut und fügten unserem ohnehin schon eindrucksvollen Jahr eine handvoll Abenteuer hinzu. London befindet sich nur zwei Stunden von Bournemouth entfernt und wir hatten das Glück, dass unsere dort lebenden italienischen Freunde uns öfters beherbergen konnten. London ist eine crazy city, da muss man einfach hin. Und nicht nur einmal. Wir drei leben in Gastfamilien. Diese halfen uns tagtäglich, unsere Mission, Englisch zu lernen, zu meistern. Anfangs war es nicht immer leicht, die Teller leerzuessen, aber die englische kulinarische Kultur ist bloß ein wenig gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile essen wir unsere dinners mit Genuss. Trotzdem fühlten sich zu Weihnachten die Kochkünste unserer Mütter wie eine Himmelsgabe an. Unsere Gastfamilien sind sonst alle sehr nett und kümmern sich sehr um uns, was ein Glück ist, da es nicht bei jedem so der Fall ist. Wenn man so weit von zuhause weg ist, bedeuten gute Beziehungen sehr viel. Was gibt es noch zu sagen? Sorry, dass wir uns nicht früher gemeldet haben, aber wir haben es dann anschließend doch nicht vergessen. Ja, wir hätten wir diesen Text in unserer letztens erlernten Sprache schreiben können, aber da wir uns bald wieder an unsere alten Schulkonditionen gewöhnen müssen, kann dieser Text doch eine gute Übung sein. Mitte-Ende Juni sind wir dann alle zurück, was für uns sicher schön, aber auch traurig sein wird, weil wir unser englisches Leben vermissen werden. Wir wünschen allen HOB-lern, den Schülern und Professoren, Schuldienern und Bibliothekaren, der Direktorin und den Putzfrauen einen guten Schuljahresabschluss und den Maturanten viel Glück.....und einen very special Gruß unserer 4 B-WI. Veronika und Herr Ekkeli - noch eine Woche - wir warten auf euch ;) see you all very soon!! Liebe Grüße, Luca, Daniela, Thomas