Die 100-Punkte-Hürde immer höher

matura_punkte.jpg

Nach Beendigung der Prüfungen wird nun überall Bilanz gezogen - in den Oberschulen, in den drei Schulämtern, bei Lehrpersonen und Absolventen. Und die erste Bilanz zeigt ein klares Bild:  Es war heuer schwieriger als früher, zur Matura zugelassen zu werden. Die Zulassung bedeutet dafür das fast sichere Bestehen der Prüfung. Immer höher liegt für die Absolventen die 100-Punkte-Latte.

 

 

Die Staatsprüfung an den Südtiroler Oberschulen

An der Oberschule kam in diesem Jahr die neue gesamtstaatliche Zugangsregelung zur Anwendung: Sie setzt eine positive Benotung in allen Fächern einschließlich Betragen voraus. "Daher ist die Zahl der nicht zur Prüfung zugelassenen Schüler auch an den deutschen Oberschulen angestiegen, allerdings nicht in dem Ausmaß wie im restlichen Italien", erklärt  dazu Sabina Kasslatter Mur. Die Landesrätin vertritt  den Standpunkt, dass sich die Zulassungsvoraussetzung niveauhebend auswirke: "Wenn ein Schüler weiß, dass er in allen Fächern positive Noten nachweisen muss, wird er sich anders verhalten, als wenn wie bisher die Durchschnittsnote berücksichtigt wird."

Von den 2526 Kandidatinnen und Kandidaten an den deutschsprachigen Oberschulen (2008/2009 waren es 2458) wurden aufgrund der neuen Bestimmungen 46 nicht zur Abschlussprüfung zugelassen, das sind um 40 mehr als im Vorjahr. Zwei Kandidaten sind zur Prüfung nicht angetreten, 26 haben sie nicht bestanden. Insgesamt ergibt dies eine Durchfallsquote von 2,8 %.

63 Schülerinnen und Schüler  erzielten mit 100 Punkten die Höchstzahl, fünf davon mit Auszeichnung. Wie im vergangenen Jahr sind Ergebnisse zwischen 70 und 74 Punkten am häufigsten, wobei sich dieser Trend heuer  gegenüber dem Vorjahr  noch verstärkt hat.

An der HOB sind von 106 Schülerinnen und Schülern 100 zur Prüfung zugelassen worden. Sie alle haben die Prüfung bestanden. Auch der einzige Privatist konnte sich das Maturadiplom sichern.

Dass es heuer nach überstandener Zulassung fast unmöglich war, die Prüfung nicht zu bestehen, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse an den Südtiroler Gymnasien: Von den 764 Angetretenen hat nur einer (0,13%) die Prüfung nicht bestanden! Acht Schüler (1,01%) waren nicht zugelassen worden.

 

Die Abbildung unten zeigt die Verteilung der "100er"-Schüler in den letzten Jahren. Die Zahl nimmt kontinuierlich ab,   die Mädchen sind häufiger vertreten als die Buben.
100er.jpg



300 Schülerinnen und Schüler wurden heuer mit Punktezahlen zwischen 60 und 64 bewertet. Im Vorjahr waren es 270. Hier die genaue Aufschlüsselung der Punkteverteilung:
punkteverteilung.jpg
 


Die italienische Schule

In der italienischen Schule Südtirols wurde die Punktezahl 100 etwas häufiger vergeben (30 von 955, dies entspricht 3,1 %) als in der deutschen Schule (63 von 2526  bzw. 2,5 %). Dafür liegt die Zahl der nicht zur Matura zugelassenen Schüler deutlich höher: 2010 waren es 79 (8,3 %). Hier ist der Unterschied zur deutschen Schule (1,8 %) fast unerklärlich groß.

Von den 876 Zugelassenen haben 863 die Prüfung bestanden (98,5 %). Zwei der 30 "100er"-Schüler erhielten die Maximalpunktezahl mit Auszeichnung.

Die 100-Punkte-Latte liegt immer höher

Durch die neuen Bestimmungen bezüglich der Schulguthaben wird es in Zunkunft immer schwieriger, auf die Höchstpunktezahl 100 zu kommen. Dies vor allem deshalb, da das maximale Schulguthaben von 25 Punkten (jeweils 8 Zähler in der dritten und vierten Klasse, 9 Zähler in der fünften Klasse) nur mehr in ganz seltenen Fällen vergeben werden kann.

Für das Maximum von 8 Punkten war heuer in der dritten Klasse ein Notendurchschnitt von 9,1 oder  mehr notwendig (früher war es 8,1 oder mehr). An der HOB schafften diese Hürde nur zwei von 148 Schülern. 14 Schülerinnen und Schüler, die mit Durchschnitt 8,1 bis 9,0 abschlossen, konnten heuer nur mehr 6 oder 7 Punkte erhalten. Bis 2009 hatten auch sie die Chance auf das Maximum von 8 Punkten.

Im kommenden Schuljahr greift diese Regelung auch in der vierten Klasse.
 


Welches waren die leistungsstärksten HOB-Klassen des Schuljahres 2009/10?

(ohne fünfte Klassen)
     
Notendurchschnitt der besten 5  Schüler der Klasse
1 A-WS 8,53  
3 A-EU 8,53  
4 A-WI 8,51  
1 D-WS 8,49  
4 A-EU 8,30  
3 A-WI 8,27  
3 B-EU 8,18  
1 A-BW 8,12  
1 B-WS 8,12  
3 C-EU 8,12  
3 A-BW 8,07  
4 A-SP 8,07  
2 A-WS  8,05  
     
Notendurchschnitt der  besten 10 Schüler der Klasse 
1 A-WS 8,21  
1 D-WS 8,13  
3 A-EU 8,02  
4 A-EU 7,83  
1 A-BW 7,73  
4 A-SP 7,73  
3 A-BW 7,72  
1 B-WS 7,71  
2 B-WS 7,69  
3 B-BW 7,68  
2 C-WS 7,66  
3 B-EU 7,66  
3 A-WI 7,64  
2 A-WS 7,63  
3 C-EU 7,61  
     
Notendurchschnitt der  besten 15 Schüler der Klasse
1 A-WS 7,95  
1 D-WS 7,79  
3 A-EU 7,71  
4 A-EU 7,59  
2 B-WS 7,49  
3 B-BW 7,49  
2 C-WS 7,46  
1 B-WS 7,41  
1 C-WS 7,33  
3 B-EU 7,33  
4 B-EU 7,33  
     
 


Sommeröffnungszeiten

Sommeröffnungszeiten des Sekretariats:

Juli und August   

Mo - Fr von 8.00 – 12.00 Uhr 

Anschrift

WFO - Heinrich Kunter
Guntschnastr. 1 - 39100 Bozen
Tel 0471 281054
Außensitz: Cadornastr. 12a
Tel 0471 261065
os-wfo.bozen@schule.suedtirol.it
wfo.bozen@pec.prov.bz.it
Steuernr. 8000 244 0214
CUU: UFWMKM

Öffnungszeiten Sekretariat:
MO - FR:  8:00 - 10:45 Uhr
an Schultagen: 14:30 - 16:00 Uhr

Trete jetzt dem WFO-Alumniclub bei!

alumni-qrcode.png

Schüler/innen helfen Schüler/innen

Plattform für Nachhilfeangebot von WFO-Schüler/innen
Link: Schüler/innen helfen Schüler/innen

info13

Prep centre logo CMYK

Follow us on

Freie Stellen und Supplenzstellen

Kriterien der Schulführungskraft für die Direktvergabe von freien Stellen und Supplenzstellen: Link

Bewerbung für eine Supplenzstelle

Sie möchten an unserer Schule unterrichten? Bitte tragen Sie sich hier ein: www.blikk.it/supplenz

NEU! Präsentationsvideo WFO.bz

Zentrum für Information und Beratung - ZIB

zib

Unser ZIB bietet Information und Beratung zu verschiedenen Themen. Weitere Informationen.

Logo ProLinguaE farbe rgb

 

Erasmus ELLEu

DE Finanziert von der Europäischen Union POS

 

PNRR - Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza

PNRR

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.