Die Lehrer im Labyrinth "Freiheit ist unerreichbar. Man kann sich diesem Ziel annähern. Mehr nicht. Wohin der Suchende dabei kommt, bleibt offen. Wie in einem Irrgarten. Labyrinth::Freiheit heißt der Titel der Landesausstellung 2009 in der Franzensfeste und um das Tasten nach Freiheit geht es in diesem Labyrinth aus Stein." 35 HOB-Lehrer - mit Kursleiterin Eva Gratl, Dir. Barbara Pobitzer und Vize Luis Trojer - gaben sich größte Mühe, in diesem Labyrinth die Orientierung zu behalten. Sich verirren, sich verrennen in der Freiheit, aus dem Gesicherten ausbrechen, im Gesicherten eingesperrt sein - die Festung Franzensfeste ist mit ihren schweren Mauern, unterirdischen Gängen, Schießscharten und Ausblickluken eine Wunschkulisse für das Thema der Landesausstellung 2009. „Labyrinth::Freiheit" ist hier bei jedem Schritt spürbar, die Festung selbst - erbaut „für einen Feind, der nie kam" (Josef Rohrer) - erzählt die Geschichte der Tiroler Verteidigungskultur, die lange vor 1809 beginnt und lange vor 2009 ihre inneren Brüche zeigt. „Labyrinth::Freiheit" ist keine Ausstellung, die sich dem Gedenken an die Tiroler Freiheitskämpfe von 1809 verpflichtet, sondern spürt dem Freiheitsmythos in zeitlich und thematisch oszillierender Freiheit nach.