Gesunde Ernährung und kritischer Konsum Zu einem Projekttag unter dem Thema „Ernährung und kritischer Konsum" trafen sich kürzlich die Klassen 2 A-SP und 2 B-BW. Im Bild einige Schülerinnen und Schüler, die der ungesunden Ernährung die rote Karte zeigen. Expertin der Verbraucherzentrale Südtirol referiert über gesunde Ernährung Nach einer Einführung mit dem Film „We feed the World" referierte die Ernährungsexpertin Silke Raffeiner von der Verbraucherzentrale Südtirol über gesunde Ernährung und klimafreundliches Handeln. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren Daten zu ihrem durchschnittlichen Kohlendioxid-Ausstoß und diskutierten darüber, was sie persönlich zum Erhalt unserer Umwelt beitragen können. Die Schülerinnen und Schüler sprechen sich mit der grünen Karte für eine gesunde klimafreundliche Ernährung aus. In Laborversuchen wurde das bestehende Wissen vertieft In Laborversuchen mit Eiweiß lernten die Schüler die Gefahren von Alkoholkonsum und den Zucker- und Säuregehalt einer koffeinhaltigen Limonade kennen. Mit konzentrierter Schwefelsäure wurde aus Zucker - Kohlenstoff unter Freisetzung von Schwefeldioxid gebildet. Eiweiß denaturiert unter Alkoholeinfluss, so wie bei einem gekochten Spiegelei, d.h. die Proteinstruktur wird zerstört. Betriebsbesichtigung der Konsumgenossenschaft Am Nachmittag nahm der Direktor der Konsumgenossenschaft „Koncoop" Roland Morat die Klassen freundlich in Empfang. Er stellte den Genossenschaftsbetrieb vor, erzählte von seiner Entstehung und machte den interessierten Schülerinnen und Schülern klar, dass nicht nur der Preis einer Ware ausschlaggebend für den Konsum sein sollte, sondern auch ethische Überlegungen, wie die Qualität und das Vertrauen in die Produkte und das Verteilernetz. Gewerkschaften, Bauernbund, Verbraucherzentrale und Genossenschaftsverbänden verspürten den Wunsch nach Mitbestimmung, nach Qualitätssicherung und dem Erhalt der Kaufkraft und gründeten die Konsumgenossenschaft „Koncoop" im Jahre 2006 in Südtirol. Das Sortiment beinhaltet die Palette von Kleidung, Haushaltsartikel und Lebensmittel, welche auf ethischen und sozialen Grundsätzen produziert wurden, erklärte der Direktor des Genossenschaftsbetriebes. So stornierte die Coop Italien alle Artikel eines weltweit bekannten Schuh- und Sportartikelherstellers noch am selben Tag, als bekannt wurde, dass dieser in zweiten und dritten Weltländern Kinder als Arbeitskräfte beschäftigte. Zudem verwendet der Betrieb biologisch abbaubares Verpackungsmaterial bestehend aus Kartoffel- und Maisstärke (PLA), erläuterte der Direktor in seinen Ausführungen. Am Ende des Projekttages hatten die Schülerinnen und Schüler eine Menge neuer Informationen und bedankten sich bei den Referenten und bei den Organisatoren. Roland Morat bei seinem Vortrag.