Heidi Kienzl Retterin in der Not Heidi Kienzl (l.), obwohl fußballverträumt, rettete die Tennismannschaft im Finale des Teambewerbes mit ihrem spontanen Einsatz und ermöglichte dadurch den Sieg im Landesfinale 2010. Die Tennisspielerinnen Natalie Riffeser und Valentina Pichler (r.) erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen und gewannen ihre Spiele, welche zum 2:1 Sieg in der Teamwertung reichten. Valentina Fabbian, die dritte vorgesehene Tennisspielerin des HOB Teams, erkrankte kurzfristig und fiel aus. Diese Meldung erreichte das Team erst am frühen Morgen, und somit mußte, um überhaupt antreten zu dürfen, kurzfristig eine dritte Tennisspielerin ausfindig gemacht werden. Leider stand keine Spielerin als Ersatzfrau zur Verfügung. Kurzerhand beschloß Heidi Kienzl (1 A-SP) nach Darlegung der Sachlage und als überzeugte Fußballerin und Ausdauersportlerin (sie wurde im Herbst 2009 gemeinsam mit Sandra Sparer, Claudia Pomaro und Jasmin Marmsoler schon Landesmeisterin im Querfeldeinlauf), einzuspringen. Heidi versuchte die Lücke so gut wie möglich zu schließen. Sie verlor zwar ihre Begnung mit 0:6, 2:6, hielt aber die restlichen Mädchen der HOB im Bewerb. Natalie Riffeser (1 B-EU) konnte ihre Spiel gegen Lena Innerhofer vom Pädagogischen Gymnasium von Meran mit 6:3, 6:5 (tiebreak 7:1) gewinnen, sodaß es nach den Einzelspielen 1:1 Unentschieden stand. Das abschließende Doppel, gespielt von Natalie Riffeser und Valentina Pichler (2 B-EU) gegen das Pädgogische Gymnasium Meran, mußte die Entscheidung bringen. Das Match verlief ziemlich ausgeglichen, obwohl das Resultat eine klare Aussage erlaubte und ein eindeutiges Ergebnis lieferte: Mit 6:3, 6:2 wurden die Gegenrinnen aus Meran besiegt. Der Landesmeistertitel 2010 war damit, wenn auch auf etwas holprige Weise, unter Dach und Fach gebracht worden. Patrick Zelger und Natalie Riffeser versuchen noch weiter ihr Glück im Einzelturnier, das bald in die Endphase gehen wird. Momentan sind die Viertelfinalspiele geplant.