Lisa Fissneider in der europäischen Spitze Im Sommer hatte sie mit zwei Junioren-WM-Titeln in Peru aufhorchen lassen, nun hat sich Schwimmerin Lisa Fissneider (im Bild) auch in der allgemeinen Klasse in der europäischen Spitze etabliert. Bei der Kurzbahn-EM im polnischen Stettin erreichte die Schülerin der 4 A-EU dreimal das Finale. Mit der 4x50-m-Lagenstaffel wurde sie Fünfte, über 50 m Brust Sechste und über 100 m Brust Zehnte. Ihr bestes Rennen zeigte die 17-Jährige zu Beginn der Titelkämpfe im Finale über 50 m Brust. In neuer persönlicher Bestzeit von 30,82 Sekunden wurde sie Sechste und verpasste die Bronzemedaille nur um 19/100. Auch in der 4x50-m-Lagenstaffel fehlte nicht viel zu einer Medaille. Die Azzurre mit Lisa Fissneider über 50 m Brust kamen auf 1.49,00 Minuten; Bronze ging an Polen in 1.48,70 Minuten. Die WFO-Schülerin erzielte auf der zweiten Teilstrecke 31,23 Sekunden. Das dritte Finale erreichte die 17-Jährige über 100 m Brust. Hier landete sie in 1.07,99 Minuten an zehnter Stelle. Weniger gut lief es dagegen über 200 m Brust. In 2.27,83 Minuten wurde sie 21. "Es war schon meine dritte EM, und ich habe es richtig genossen", freute sich die junge Kaltererin, die sich 2012 für die Olympischen Spiele in London qualifizieren möchte. Für Südtirol gab es in Stettin auch eine Medaille. Laura Letrari, Schwester von WFO-Schülerin Arianna Letrari, belegte in der 4x50-m-Freistilstaffel Rang drei.