Von Kurtatsch nach Dublin Ganz kurzfristig ergab sich für Isabel Pomella im Dezember 2021 die Gelegenheit, ein halbes Jahr als Auslandsstudentin in Dublin zu verbringen. Die Schülerin der 4 B-WS ließ sich die Chance nicht entgehen, und am 4. Jänner 2022 ging es los in Richtung Irland. Auf wfo.bz.it berichtet die Unterlandlerin (in der Bildmitte) von ihren Erlebnissen auf der Grünen Insel. Am 4. Januar 2022 ging es für mich, Isabel Pomella aus der 4B-WS, nach Dublin, Irland. Hier hatte ich das zweite Semester des heurigen Schuljahres im St. Mac Dara’s Community College, etwas außerhalb von der Innenstadt Dublins, vor mir. Früh morgens ging es zum Flughafen Mailand-Bergamo. Ich flog das erste Mal allein, weshalb ich dann doch nervös war, aber der Flug verlief zum Glück einwandfrei und ohne Komplikationen. Gegen Mittag landete ich im windigen Dublin und traf dort das erste Mal meine Gasteltern, welche einen sehr freundlichen und liebenswerten ersten Eindruck hinterließen. In meinem neuen Zuhause für die kommenden 5 Monate, wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie empfangen. Dazu gehörten meine Gasteltern Maree und Brian, die beiden Gastbrüder Rory und Ciarán und der Hund Tom. Anfangs fiel es mir teilweise schwer den starken irischen Akzent zu verstehen, aber schon bald gewöhnte ich mich daran. Am 6. Januar war für alle SchülerInnen der erste Schultag nach den Weihnachtsferien. An diesem Tag bekam ich meine Schuluniform, den Stundenplan und jegliche Informationen zur Schule und zum Schulalltag. Um 8.40 Uhr beginnt die Schule, und sie endet montags, dienstags, donnerstags und freitags um 15.40 Uhr. Mittwochs endet sie bereits um 13.00 Uhr. Eine Unterrichtsstunde ist nur 40 Minuten lang, weshalb die Zeit relativ schnell vorbeigeht. Ich brauchte ein paar Tage um mich in der neuen Schule zurechtzufinden, vor allem da man sich für jedes Fach in einen anderen Klassenraum begibt. Ich habe einige neue Fächer und lernte auch ein paar andere Austauschschüler kennen. Schon bald fand ich ein paar Freundinnen, mit denen ich in den nächsten Monaten auch außerschulische Tätigkeiten erleben durfte. Ich konnte mich sehr glücklich schätzen, eine freundliche Gastfamilie, gute Freunde und hilfsbereite Lehrer zu haben. An den Wochenenden unternahm ich meist etwas mit meinen Freunden, mit meiner Gastfamilie oder machte mich allein auf den Weg die Hauptstadt Irlands zu erkunden. Ich sah das bekannte Book of Kells im Trinity College, besuchte einige Museen wie zum Beispiel die National Gallery of Ireland, die Chester Beatty Library aber auch die City Hall, wo meist Hochzeiten stattfinden und das Dublin Castle. Dublin ist auch bekannt für das Guinness Bier, welches ich selbstverständlich auch probieren musste, und ich sah ein Football-Match live im Croke-Park Stadion. Zudem ging ich zum Phoenix Park; einem der größten geschlossenen öffentlichen Parks Europas und wanderte mit einer Freundin zu den Dublin Mountains, mit Aussicht auf die Stadt und auf das Meer. Ein weiterer Aussichtspunkt war die Kellogg’s Skyline Croke Park Tour; diese Tour bietet vom Dach des Croke-Park-Stadions einen atemberaubenden Blick über Dublin. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte dieses Auslandssemester zu machen. Ich habe vieles über dieses Land, die Menschen, Kultur und Traditionen gelernt und werde dieses Erlebnis sicherlich niemals vergessen. Phoenix Park Ha’penny Brücke über Fluss Liffey Trinity College Croke Park Stadion