Der letzte Nasenflügeltest... Am 20. April 2022, dem ersten Tag nach den Osterferien, gingen an Südtirols Schulen die Nasenflügeltests zu Ende. In allen Klassen der WFO Heinrich Kunter wurde vor Beginn des Unterrichts noch einmal das mittlerweile bereits eingespielte Testritual durchgeführt. Und zum Abschluss gab es noch einmal vier positive Fälle, alle im Hauptsitz. Im Bild Verena, Elisa und Nina mit den Testkits der Klasse 4 B-WS. Die Schulleitung und das Sekretariat zeigen sich recht erleichtert, dass die Tests nun zu Ende gehen - der Aufwand war für alle Beteiligten (Schüler, Lehrpersonen, Mitarbeiter) doch beachtlich. Andererseits zeigen die aktuellen positiven Tests, dass das Virus weiter unter uns ist. "Seit Beginn des Schuljahres verzeichneten wir 80 positive Ergebnisse, und praktisch alle wurden dann durch PCR-Tests bestätigt. Die größten Werte gab es ab Mitte Jänner, das Maximum waren neun am Tag. Zuletzt ging die Anzahl leicht zurück", sagt Helga Gamper vom Sekretariat. Im letzten Schuljahr gab es bei den tausenden Tests von Ostern bis zum Schulende nicht ein einziges positives Ergebnis. Zuletzt ließen sich 480 der rund 700 WFO-Schüler testen, die Teilnahme war freiwillig. Vor den anstehenden Klassenfahrten hat die Testwilligkeit leicht abgenommen. Einige Schülerinnen und Schüler meldeten sich kurzfristig ab. Die Nasenflügeltests Der Begriff Nasenflügeltest kommt praktisch nur in Südtirol vor. In Österreich wird häufig der Begriff Wohnzimmertest verwendet, in Deutschland spricht man meistens von Corona-Schnelltests. Südtirols Schule setzte heuer erneut auf die diese Art von Tests, die sich im vergangenen Schuljahr bewährt und dazu beigetragen haben, Infektionsherde rasch zu erkennen und zu isolieren. Durch die Anwendung der Tests konnte häufig verhindert werden, dass ganze Schulen oder auch einzelne Klassen in Quarantäne mussten. Die verwendeten Tests entsprachen jenen des vergangenen Schuljahres, der Test-Ablauf blieb gleich. Beim Nasenflügeltest handelt es sich um ein Pre-Screening, die Spezifizität und die Sensibilität ist sehr hoch. Der Test war freiwillig und erfolgte nur nach Zustimmung der Eltern.