Einkaufsverhalten: Öko, fair und nahe?

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Die Klasse 4 B-WS beschäftigte sich in den letzten Wochen im Fach Wirtschaftsgeographie ausführlich mit den Themen 'Globalisierung' und 'nachhaltiger Konsum'. Um den Schülerinnen und Schülern einen noch tiefgreifenderen Einblick zu ermöglichen, lud  Prof. Katrin Klotz eine Expertin, Elena Willhelm von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, zu einem Vortrag in die Klasse ein. In einem 2-stündigem Workshop wurde den Schülerinnen und Schülern das Thema 'nachhaltiger Konsum' nähergebracht.

 

"Durch den Workshop erfuhren wir, welche sozialen, ökonomischen und ökologischen Folgen individuelle Konsumentscheidungen global haben", berichtet Schülerin Elisa Rabanser aus Gröden. "Weiters wurde uns veranschaulicht, dass nachhaltiger Konsum ein zentrales Handlungsfeld für nachhaltige Entwicklung ist".


Das Programm

Anhand praktischer Beispiele aus dem Einkaufsalltag wurde das eigene Konsumverhalten kritisch hinterfragt, um bewusste und eigenverantwortliche Kaufentscheidungen zu treffen.

Durch die persönliche Bewertung der Produkte nach der Clean€uro-Methode (öko? fair? nahe?) analysierten die Schülerinnen und Schüler Aspekte der Globalisierung sowie die Vernetzung der Weltwirtschaft sowie deren Auswirkungen. Zudem wurden die wichtigsten Fairtrade-Siegel und Logos des nachhaltigen Konsums besprochen.

 


Hintergrundinfo

Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro beschlossen die Vereinten Nationen 1992 die Agenda 21, in welche die Bezeichnung „nachhaltiger Konsum“ erstmals im Zusammenhang mit der Forderung nach einem Wandel des weltweiten Konsumverhaltens aufgegriffen wurde.

Nachhaltiger Konsum umfasst die drei Nachhaltigkeitsdimensionen Soziales (faire Arbeitsverhältnisse), Ökologie (umweltbewusstes Handeln), Ökonomie (nachhaltiges Wirtschaften) und berücksichtigt die Ressourcenverfügbarkeit und -gerechtigkeit auf globaler Ebene.

2016 als eigenständiges Ziel in die Sustainable Development Goals (SDGs) der globalen Agenda der UN aufgenommen, steht SDG 12, „Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen“, in einem engen Zusammenhang mit fast allen anderen Zielen für nachhaltige Entwicklung.

Um einen nachhaltigen Lebensstil zu führen, ist es eine unabdingbare Voraussetzung, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich dessen bewusst sein, dass die weltumspannenden wirtschaftlichen Verflechtungen inzwischen so eng sind, dass das Verhalten jedes Einzelnen immer Folgen hat – nachhaltige oder nicht nachhaltige.

Konsumenten entscheiden durch ihre Produktwahl welche Güter hergestellt, transportiert, benutzt und entsorgt werden. Deshalb ist es wichtig, bei jedem Kauf zu hinterfragen, ob und wie das eigene Konsumverhalten nachhaltig ist.

Dabei kann man mit einfachen Überlegungen beginnen: Brauche ich das wirklich? Kann ich auch auf reparierte, recycelte oder restaurierte Gegenstände zurückgreifen? Wie kann ich Lebensmittelverschwendung vermeiden? Wie weit will ich im Urlaub wegfahren? Reise ich mit dem Flugzeug, der Bahn, dem Auto?

Angesichts der globalen Komplexität von Konsum hat man oft den Eindruck, als Einzelner wenig Einfluss zu haben. Ganz im Gegenteil, die individuelle Ebene des Konsumenten ist von entscheidender Bedeutung, um ein Zuviel zu vermeiden. Der Markt entwickelt sich entlang der Nachfrage. Jede Kaufentscheidung bestimmt mit, was produziert wird und auf welche Weise es gemacht wird.

 

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