Damian zu Weihnachten in Flandern Dass ein Auslandsjahr auch in Pandemiezeiten - mit einigen Abstrichen - fast regulär durchgeführt werden kann, zeigt das Beispiel von Damian Murer. Der Schüler der 4 B-WM absolviert sein viertes Jahr in Belgien. Der 17-Jährige wohnt in der 20.000-Einwohner-Stadt Torhout in der Nähe von Brügge und besucht die dortige Oberschule. Zu Weihnachten bleibt Damian in Belgien, seine Rückkehr ist erst für den 10. Juli 2022 geplant. Im Bild der WFO-ler mit zwei weiteren Auslandsschülern, José aus Honduras (links) und Lourenço aus Portugal (rechts). "Dieses Foto wurde auf dem Post-Arrival-Camp in September geknipst", sagt Damian. "Bei diesem Camp waren die meisten AFS-Studenten aus Belgien anwesend. Die Auslandsstudenten aus allen Ecken der Welt (Asien, Lateinamerika, europäische Staaten, Indonesien usw.) hatten hier Gelegenheit, sich kennen zu lernen. Während eines Auslandsjahres werden insgesamt 3 solche Camps von AFS organisiert. AFS-Intercultura ist die Organisation, mit der ich das Auslandsjahr durchführe." "Ich lebe bei einer Gastfamilie in einem kleinem Städtchen namens Torhout in Westflandern. Dort besuche ich eine Sportschule, die an jedem Schultag 2 Stunden Sport anbietet. In der Schule geht es mir derzeit relativ gut, mir gefällt es, ich finde die Fächer interessant und komme mit der Sprache - der Unterricht erfolgt in Niederländisch - auch zurecht. Deshalb sind meine Noten auch gut. Die Schulkameraden und Lehrkräfte sind nett und hilfsbereit. Das Leben in Belgien ist sehr angenehm. Das Land ist bekannt für seine Schokolade, für die belgischen Fritten und das belgische Bier, das hier ab 16 erlaubt ist. Natürlicherweise habe ich diese Spezialitäten in ihrer Vielfalt auch schon mal ausprobiert. In meiner Freizeit spiele ich Fußball in einer Mannschaft und besichtige mit anderen Auslandsjahrstudenten verschiedene Städte. In Belgien - und besonders in Flandern - gibt es viele schöne Städte wie Brügge, Antwerpen, Brüssel, Leuven und Hasselt. Die Landschaft ist in Flandern ausgesprochen flach und grün, und das Wetter ist sehr feucht und kalt (ungefähr gleich kalt wie bei uns). Es regnet oft, aber das schreckt die Belgier nicht ab vom Fahrradfahren. Fast jeder fährt hier mit dem Fahrrad zur Schule oder zur Arbeit, auch wenn man dabei mehrere Kilometer zurücklegen muss. Was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass ich mein Auslandsjahr nicht bereue und dankbar dafür bin, dass mir diese Möglichkeit geboten wurde."