3A-WS beim Oberniederhof im Schnalstal Kürzlich unternahm die Klasse 3A-WS einen lehrreichen Ausflug zu einem Biobauernhof im Schnalstal. Der Hof wurde bereits im Jahr 1290 erstmals urkundlich erwähnt und steht heute unter Denkmalschutz. Die Schüler:innen Selin, Martha und Katarina berichten: Wir starteten mit dem Zug um 8:30 Uhr vom Bahnhof in Bozen und fuhren bis Meran. In Meran nahmen wir einen Bus nach Schnals. Dort empfing uns Petra, die Bäuerin. Wir besichtigten den Bauernhof, während sie uns die Geschichte und Entwicklung des Hofes erzählte. Der Betrieb ist ein zertifizierter Bioland-Betrieb. Es werden nur so viele Tiere gehalten, wie der Boden ernähren kann – auf etwa 10 Hektar Fläche. Im gesamten Schnalstal gibt es 70 Bauernhöfe, davon sind fünf als Biobetriebe geführt. Ein besonderes Anliegen des Hofes ist das Tierwohl: Männliche Kälber dürfen am Hof bleiben, es werden keine jungen Kälber geschlachtet. Nur einmal im Jahr bekommt eine Kuh ein Kalb. Für die Befruchtung wird mit einem benachbarten Biobauernhof zusammengearbeitet. Das Logo des Oberniederhofs ist eine Kuh mit drei Beinen. Diese drei Beine repräsentieren die drei Betriebszweige des Hofes: Urlaub auf dem Bauernhof, Direktverkauf (Hofladen) und Hofführungen. Gegen 12 Uhr aßen wir eine leckere Südtiroler “Marende” mit selbstgemachtem Käse, Speck, Quark, Salami und Schüttelbrot, die Petra für uns hergerichtet hatte.Anschließend nahmen wir wieder den Bus nach Meran und dann von Meran den Zug zurück nach Bozen. Der Ausflug zum Oberniederhof war für uns alle eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Ein besonderer Dank geht an Petra für die interessante Führung und die köstliche Marende sowie an die Begleit-Lehrpersonen Andreas Sticker und Margot Schenk für die gute Organisation.