5B-WS bei Hopfen und Malz Vor kurzem machte die 5B-WS einen Ausflug, der sich sehen und schmecken lassen konnte. Ziel war die kleine, aber feine Bierbrauerei Latemar Bier in Welschnofen - untergebracht in einer alten Bäckerei, wo heute statt Teig die Bierkessel dampfen. Armin Gatterer, Gründer und Herz der Brauerei, begrüßte die bunte Gruppe mit viel Begeisterung. „Hier wird Bier nicht einfach nur gebraut, hier wird es zelebriert,“ erklärte er. Gemeinsam mit seiner Tochter Judith, die zugleich seine einzige Mitarbeiterin ist, führte er durch die kleine Produktionsstätte und ließ die Klasse in die Geheimnisse des Brauens eintauchen. Die Schüler:innen erfuhren, dass Bierbrauen mehr mit Mathematik und Chemie zu tun hat, als man auf den ersten Schluck vermuten würde. Aus verschiedenen Getreidesorten entsteht unter Zugabe von Wasser, Hopfen und Hefe ein Getränk, das, laut Gatterer, „immer auch ein bisschen Geduld und Glück braucht“. Doch Theorie ist eine Sache, die Praxis eine andere – und genau da wurde es spannend. Die Verkostung war für viele das Highlight des Tages. Mit Weihnachtsbier, Weißbier, Rotbier und einem klassischen Hellen war das Sortiment zwar überschaubar, aber umso überzeugender. Die Klasse lernte, wie man Bier mit allen Sinnen erlebt: schauen, riechen, probieren. Armin Gatterer beantwortete geduldig alle Fragen, von der Schaumkrone bis zur Frage, ob Bierbrauen nicht eigentlich nur „erwachsenes Kochen“ sei. Nach der Führung kehrte die Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Mondschein ein. Mit einem vollen Magen und neuen Eindrücken trat die Klasse schließlich die Heimreise nach Bozen an. Ein herzliches Dankeschön an Armin und Judith Gatterer für die spannenden Einblicke in ihre Arbeit und an die Organisatoren des Ausflugs. Es war ein Tag, der gezeigt hat, dass man auch in einem kleinen Betrieb Großes erleben kann. Begleitet wurde die Klasse von Prof. Ulrike Clementi und Prof. Florian Romagna.
