Das Märchen von einer Welt ohne Migration Eine Welt ohne Migration hat es nie gegeben und wird es auch nie geben. Das ist die Kernaussage von Verena Wisthaler (Politikwissenschafterin am Institut für Minderheitenrecht), die kürzlich eine Vorlesung im Forschungszentrum Eurac Research hielt. Die Klassen 2C-WM und 2B-WM besuchten diese Veranstaltung gemeinsam mit ihren Geografielehrpersonen Verena Hafner und Andreas Stricker. In der Lecture mit dem Titel „Das Märchen von einer Welt ohne Migration“ erfuhren die Schüler:innen interessante Informationen über weltweite Migrationstrends, auch in Bezug auf Südtirol. „Wer sind wir?“ ist bei Migration die zentrale Frage und so konnte u.a. auch das Bild des „typischen Südtirolers“ kritisch hinterfragt werden. Was Schüler:innen der beiden Klassen über die Vorlesung schreiben: ----- Nach der Vorlesung "“Eine Welt ohne Migration?”, wurde mir klar, dass es eine Welt ohne Migration nie gab und es auch keine geben wird. Ihr Vortrag hat mir klargemacht, dass Migration ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens ist, und hat mir geholfen, das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Die Vorlesung beschäftigte sich vor allem damit, dass Migration von vielen verschiedenen Seiten betrachtet werden kann. L.C. ----- In der Lecture "Das Märchen von einer Welt ohne Migration" wurde deutlich, wie wichtig und bedeutend Migration für unsere Welt ist. Es hat mich beeindruckt , wie sehr unsere Gesellschaft von kultureller Vielfalt und dem Austausch von Ideen profitiert. Die Vorlesung hat mich dazu aufgefordert, meine eigenen Vorurteile zu nachfragen und mich für eine offene und integrative Gesellschaft einzusetzen. Migration sollte nicht als Problem angesehen werden, sondern als Chance für eine bessere Zukunft. A.S. -----