Auf Besuch bei der Durst Group AG in Brixen

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Stolz präsentierten sich die Schüler Fabian Ebner, Jonas Gasser, Jonas Unterweger, Daniel Galvan, Felix Engele, Manuel Bernard, Tobias Andergassen, Alton Zejnullahu und Gabriel Galimberti vor dem Gebäude der Durst Group AG in Brixen, das sie gemeinsam mit ihrer Klasse und Prof. Christian Kaufmann besichtigten. 

Fabian Ebner und Jonas Gasser (4A-SP) berichten:

"Viele von uns hatten schon oft vom Unternehmen Durst gehört, konnten sich jedoch nicht ganz vorstellen bzw. wussten nicht, was es produziert und in welchen Bereichen es tätig ist. Deshalb freuten wir uns besonders, als Klasse 4A-SP den Durst-Group-AG-Stammsitz hautnah erleben zu dürfen.

In Brixen mit dem Zug angekommen, marschierten wir zu Fuß zum Unternehmen Durst. Schon aus der Ferne konnten wir durch die moderne und markante Fassade erkennen, dass es sich um ein hochtechnologisches Unternehmen handelt. 

Im Inneren angekommen, wurden wir von Michael Hildgartner, einem Mitarbeiter der Personalabteilung, herzlich empfangen, der uns im Anschluss durch das Gebäude führte. In diesem Zusammenhang konnten wir dieses außergewöhnliche Gebäude genauer betrachten. Besonders zum Staunen brachten uns viele besondere Details. So hat man uns gesagt, dass die einzelnen Fenster des Turms Pixel darstellen und somit die Botschaft gegeben werden soll, dass vom einzelnen Bildpunkt bis zum hochwertigen Endprodukt alles in diesem Unternehmen gefertigt wird und so als Ganzes dem Kunden überreicht werden kann. 

Auf dem Weg in die Aula führte uns Herr Hildgartner zunächst durch die transparente, lichtdurchflutete Büro-Abteilung, bevor er und Herr Sümer Cetin vom Marketing jeweils einen sehr professionellen und interessanten Vortrag hielten.

Zunächst erzählten sie uns, woher der Name des Unternehmens kommt. Es handelt sich dabei um den Nachnamen der Brüder Julius und Gilbert Durst, die das Unternehmen im Jahre 1936 gründeten und sich hauptsächlich um optische Geräte, wie Fotoapparate und später Vergrößerungsgeräte für Fotos, kümmerten und weiterentwickelten. 

Die Haupttätigkeit des Betriebs heute ist die Herstellung von hochwertigen, digitalen Drucksystemen (seit mehr als 20 Jahren), die ihren Einsatz für das Bedrucken, Dekorieren und Funktionalisierung von unterschiedlichsten Oberflächen finden. So werden Druckmaschinen entworfen und hergestellt für den Druck auf Stoffen für Kleidungsstücke und (auch übergroße) Transparente, Verkehrsschilder, Etiketten für unterschiedlichste Gegenstände (Shampoo- und Getränkeflaschen). Außerdem haben sie den 3D Drucker für Boden- und Wandfliesen (mit dreidimensionaler Struktur) auf den Markt gebracht und in diesem Zusammenhang auch Druckgeräte für Flugzeugteile und Zahnprothesen entwickelt. 

Des Weiteren erzählten die Vortragenden über die regelmäßige Teilnahme der Durst Group AG an der drupa (Druck und Papier), der weltweit größten Fachmesse für Printmedien. Diese Messe gilt als bedeutendste Leistungsschau der Druck- und Druckmedienindustrie, die alle 4 bis 5 Jahre in Düsseldorf stattfindet. Der Aufwand für die Teilnahme an so einer Messe ist riesig und das Rahmenprogramm, welches sich das Unternehmen Durst für seine (mögliche) Kunden hat einfallen lassen, exklusiv und kostspielig. 

Erstaunlich war auch das Zahlenspiel, dass, wenn es 100 Interessenten beim Maschinenkauf gibt, am Ende lediglich zwei potenzielle Käufer übrigbleiben. Wenn diese dann persönlich nach Brixen kommen, kauft schlussendlich nur einer von beiden eine Maschine. 

Einen großen Umsatz macht die Durst Group AG auch mit dem Verkauf von Druckertinte, wozu sie Forschung betreibt und sie zum Teil selbst herstellt. 

Im Anschluss an diese sehr interessanten Vorträge, wurden wir, vorbei an mehreren Start-ups-Unternehmen und einem Filmstudio (wo hauseigene Video-Clips gemacht werden), durch die Produktionshallen geführt, wo man erkennen konnte, dass in diesem Betrieb viele Personen in verschiedenen Abteilungen arbeiten. Durst hat weltweit  80 Außenstellen und über 1100 Angestellte. In Brixen arbeiten 450 Menschen in über 40 verschiedenen Berufen.

Während der Betriebsbesichtigung durften wir Schüler zu jeder Zeit Fragen stellen, die uns Herr Hildgartner und Cetin gerne und ausführlich beantworteten. Als Geschenk war es uns erlaubt, mehrere Bilder - Fotomotive gedruckt auf leichtem Kunststoff - mitzunehmen. 

Bevor es wieder nach Bozen ging, konnten wir uns noch eine knappe Stunde in Brixens Altstadt aufhalten. 

Es war ein sehr gelungener Ausflug, den uns Frau Prof. Andrea Stauder und Herr Christian Kaufmann im Rahmen ihres Unterrichts ermöglichten, vor allem deshalb, weil wir so einen Einblick in diesen großen und weltbekannten Betrieb bekamen und nun wissen, was am westlichen Eingang von Brixen in diesem architektonisch auffallenden Gebäude produziert wird."

 

Einige Eindrücke, aufgenommen von Prof. Christian Kaufmann:

Im “Turm” des Durst-Gebäudes, am Anfang der Führung mit Michael Hildgartner

Ein Bild, das Kleidung, Schuhwerk, Person, Im Haus enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Die Geschichte von Paul spiegelte die umfangreiche Palette wider, in der  Durst seine Tätigkeit ausübt.

 

Im Filmstudio mit Herrn Sümer Cetin (v. l.) und Michael Hildgartner (h. r.)

 

Farbproben an der Außenwand des Gebäudes, um deren Eigenschaften zu testen

 

In den Produktionshallen der Durst.

 

Ein Bild, das Kleidung, Schuhwerk, Person, Jeans enthält.

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Auf dem Weg in Brixens Innenstadt

 

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