Mit dem Ende der Pandemiebeschränkungen waren im Schuljahr 2022/23 auch wieder Sprachreisen erlaubt. So begaben sich etwa die Französisch-Schüler der 3 B-WS für eine Woche nach Paris. Die Fahrt ist zwar schon ein halbes Jahr her, "die Erinnerungen an die schönen Tage in der französischen Hauptstadt sind aber unvergesslich", sagt Schülerin Marie Riegler, die einen Bericht für www.wfo.bz.it zusammengestellt hat. Begleiterinnen der Schülerinnen und Schüler waren die beiden Sprachlehrerinnen Vera Delazer und Sandra Campisi.
Am 28. Jänner starteten wir zu unserer Reise nach Paris. Am Vormittag gegen 10 Uhr brachen wir, 11 Schülerinnen und Schüler und 2 Lehrerinnen (Sandra Campisi und Vera Delazer), mit einem Privattransfer in Richtung Venedig auf. Nach der Ankunft in der Lagunenstadt verbrachten wir etwas Zeit auf dem Flughafen. Dann ging es mit dem Flugzeug nach Paris. Dort angekommen trafen wir uns mit unseren Gastfamilien, die uns freundlich aufnahmen.
Gleich am nächsten Morgen begleiteten uns unsere Gastfamilien zur Schule. Diese haben wir an den darauffolgenden Tage immer von 9 bis 12 Uhr besucht, und wir haben viel über die Kultur, die Geschichte und das Leben in Frankreich gelernt.
Dank unserer Lehrerinnen, die ein sehr umfangreiches Programm für uns erstellt haben, hatten wir die Möglichkeit, die Woche in Paris bestmöglich zu nutzen.
Am ersten Tag besichtigten wir das Louvre-Museum, das wir, so wie die anderen Sehenswürdigkeiten auch, mit der U-Bahn erreicht haben. Das Museum war sehr eindrucksvoll, groß und es war ein großartiges Erlebnis, die Mona Lisa sehen zu können. An einem anderen Tag besichtigten wir Les Pavillons de Bercy, dort gab es zahlreiche Cafés und Restaurants, die in alten Weinlagern untergebracht sind.
Außerdem besuchten wir das Einkaufszentrum Galeries Lafayette. Dort konnten wir uns einen Nachmittag frei bewegen. Auf dem Dach des Einkaufszentrums gab es eine Aussichtsplattform mit einer herrlichen Aussicht über einen großen Teil von Paris. Eine wunderschöne Aussicht hatten wir auch in der Skybar in Montparnasse. Dort haben wir abends etwas getrunken und die Aussicht auf Paris und den Eiffelturm genossen.
Natürlich haben wir auch das Wahrzeichen Paris besichtigt - den Eiffelturm. Es war sehr eindrucksvoll, den Eiffelturm in Realität zu sehen. Einen Überblick über die ganze Stadt erhielten wir bei der Bootsfahrt auf der Seine. Wir konnten dadurch die Kathedrale Notre-Dame, Les Invalides, das Musée d´Orsay, den Place de la Concorde und den Grand Palais sehen.
Das Musée d´Orsay haben wir dann an einem darauffolgenden Tag besichtigt. Dort sahen wir unter anderem die Kunstwerke von Monet, Degas, Gauguin und Van Gogh.
Außerdem hatten wir die Gelegenheit, die französische Esskultur in einem traditionellen französischen Restaurant kennenzulernen.
Wir haben auch die Basilika Sacré-Coeur besichtigt, das Wahrzeichen des Montmartre-Viertels.
Zum Ende der Unterrichtswoche absolvierten wir in der Schule einen Test zu den gelernten Inhalten. Wir haben uns von den Gastfamilien verabschiedet und machten uns mit der U-Bahn auf den Weg zum Flughafen. In Venedig gelandet, hat unser Privatbus uns bereits erwartet und wir sind am Samstag Abend wieder gut in Bozen angekommen.
Marie Riegler