Ethik am Beginn des Lebens Kurz vor Schulende fanden in der Aula des Außensitzes mehrere interessante Vorträge zum Thema 'Ethik am Beginn des Lebens' statt. Der Themenvormittag, an dem sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 A-WI, 4 B-WS und 4 B-WM beteiligten, kam durch eine am Elternsprechtag initiierte Zusammenarbeit von Prof. René Niederwieser mit Dr. Michael Mian, Vater der Schülerin Leonie Mian (4 B-WS), zustande. Experten aus verschiedenen Bereichen versuchten, den Schüler/-innen durch Vorträge und Diskussionen dieses Thema näher zu bringen. Die Einführung machte Prof. a.c. Priv.-Doz. Dr. Michael Mian, MBA, Hämatologe und geschäftsführender Primar des Dienstes für Innovation, Forschung und Lehre. Er stellte den IRTS (https://home.sabes.it/de/IRTS.asp) sowie dessen einzelnen Abteilungen, Aufgaben und Projekte vor. Darüber hinaus gab er einen interessanten Überblick über die Geschichte des Südtiroler Sanitätsbetriebes und dessen Bedeutung, vor allem für das Land Südtirol aber auch darüber hinaus, in der heutigen Zeit. Im Anschluss daran präsentierte der Präsident des Landesethikkomitees, Dr. Herbert Heidegger, die wichtigsten Aufgaben und Funktionen des Komitees. Er erklärte die Rolle des Landesethikkomitees bei medizinischen Verfahren am Lebensbeginn. Sein Vortrag zeigte die Bedeutung zwischen Ethik und Fortpflanzungsmedizin auf. Dr. Maria-Theresia Kammerer, Fachärztin für Gynäkologie und Reproduktionsmedizin, erklärte den gesamten Ablauf einer natürlichen und künstlichen Befruchtung. Sie erläuterte die Voraussetzungen für eine Schwangerschaft und gab einen Einblick in die Abläufe im Labor bei einer künstlichen Befruchtung. Anschließend präsentierte Irene Pichler von EURAC Research das Thema Stammzellenforschung. Anhand von zwei Beispielen, darunter das Parkinson-Syndrom, erklärte sie die Bedeutung der Stammzellenforschung für die Medizin und die Behandlung von Krankheiten. Zum Abschluss des Treffens gab Frau Dr. Grandi ein Fallbeispiel zum Thema Rauchen in der Schwangerschaft und Leihmutterschaft, welches wir in Gruppen diskutieren sollten. Anschließend haben wir die Ergebnisse gemeinsam besprochen. Leonie Mian, 4 B-WS