Im Amphietheater von Verona Ein Besuch der Arena von Verona lohnt sich immer. Auch die Klasse 3 A-WS ließ sich bei ihrem Lehrausflug in die Stadt von Romeo und Julia die Gelegenheit nicht entgehen, den römischen Prachtbau zu besichtigen (im Bild). Die Stadt an der Etsch bietet aber viele weitere Sehenwürdigkeiten, einige davon konnten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrpersonen Monica Cavagna und Gerhard Pichler ansehen. Am Donnerstag, 20. April, haben wir, die Klasse 3 A-WS, in Begleitung von Professor Pichler und Frau Professor Cavagna einen Ausflug nach Verona unternommen. Trotz des schlechten Wetters konnten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten besichtigen. Darunter war die Arena von Verona und Piazza Bra, das Haus von Romeo und Julia, Piazza Erbe, Piazza Dante, Torre dei Lamberti, Arche Scaligere und abschließend Castelvecchio. Zu jeder Attraktion haben einige von uns eine kurze Präsentation vorbereitet und diese den anderen Schülern vor Ort vorgestellt. Zudem hatten wir die Möglichkeit die Arena zu betreten und die 368 Stufen von der Torre dei Lamberti zu erklimmen, um eine wunderschöne Aussicht auf Verona zu genießen. Unsere freie Zeit verbrachten wir damit, durch die Stadt zu bummeln und die lokale Küche zu verkosten. Die Schüler der 3 A-WS Die Arena von Verona (aus Wikipedia) Die Arena von Verona (italienisch Arena di Verona) ist ein gut erhaltenes römisches Amphitheater im historischen Zentrum der italienischen Stadt Verona. Sie ist ein Symbol der venetischen Stadt zusammen mit den Figuren von Romeo und Julia. Es handelt sich um eines der großen Gebäude, die charakteristisch für die römische Architektur sind, und eines der antiken Amphitheater, das dank der systematischen Restaurierungen seit dem 16. Jahrhundert am besten erhalten geblieben ist. Gerade aus diesem Grund erlaubt es trotz der zahlreichen Veränderungen dem Besucher sich die Struktur von dieser Art von Gebäuden leicht vorzustellen, die strikt der Funktion, für die sie bestimmt waren, unterworfen wurde, und dennoch von grundlegender Schönheit ist. Ursprünglich hatte die Arena eine Größe von 152 Meter × 113 Meter. Verblieben sind noch 138 Meter × 109 Meter, bei einer Höhe von genau 24,1 Meter. Damit ist die Arena in Verona immer noch – nach dem Kolosseum in Rom und der Arena von Capua – das drittgrößte der erhaltenen antiken Amphitheater. Die 45 Stufenränge des Zuschauerraums sind jeweils etwa 45 Zentimeter hoch und tief und bieten 22.000 Zuschauern Platz. Das Amphitheater wurde etwa im Jahr 30 n. Chr. außerhalb der römischen Stadtmauern errichtet. Es fasste über 30.000 Zuschauer und wurde für Gladiatorenkämpfe und Wettkämpfe genutzt. Die Fassade war mit weißem und rosa Kalkstein verkleidet. 265 wurde unter Kaiser Gallienus die bestehende Stadtmauer um die Arena herum verlängert. Vielfach wurde angenommen, dass der größte Teil des Außenrings bei einem Erdbeben im Jahr 1117 zerstört wurde. Archäologische Funde von markierten Steinen des äußeren Ringes haben jedoch gezeigt, dass bereits der Ostgotenkönig Theoderich nach der Inbesitznahme der Stadt 489 den Außenring einreißen ließ und die Steine zum Aufbau seiner neuen Stadtmauer verwendete. Wahrscheinlich wurde der Ring auch aus militärischen Gründen abgerissen, da die Arena die Stadtmauern sonst um einiges zu überragen drohte. Auch später noch diente das Bauwerk als Steinbruch für die wachsende mittelalterliche Stadt. Von den ursprünglich 72 Bögen des Außenrings sind nur noch vier erhalten. Sie werden von den Veronesern „l’ala“ – der Flügel – genannt. Im Jahr 1278 war die Arena der Schauplatz der letzten großen Katharer-Hinrichtung: Nach den Erfolgen der Inquisition in den 1250er Jahren in Südfrankreich in deren Kampf gegen die Katharer zogen sich die Überlebenden nach Norditalien zurück. Sie fanden in Sirmione eine letzte Zufluchtsstätte. 1276 wurden sie von Alberto I. della Scala im Auftrag des Veroneser Bischofs in Sirmione gefangen genommen und 1278 in der Arena von Verona verbrannt. In der Renaissance gab es Bestrebungen, das Bauwerk wieder als Theater zu nutzen. Dies geschieht aber erst seit 1913 regelmäßig. Am 10. August 1913 wurde anlässlich des 100. Geburtstags von Giuseppe Verdi die Oper Aida aufgeführt. Aufgrund der hervorragenden Akustik konnte sich die Arena schnell als Konzertstätte etablieren. Vor allem in den Monaten Juni, Juli und August finden Opernaufführungen und Rock-Konzerte statt, während im Frühjahr und Herbst viele internationale Sänger und Musiker hier Station machen, wie Gianna Nannini, Adriano Celentano, Zucchero, Bryan Adams, Bon Jovi, Brian May & Kerry Ellis oder Bruce Springsteen.