Matura23: Rückkehr zu Vor-Covid-Zeiten Einen Tag vor Jahreswechsel hat das Unterrichtsministerium ein Informationsschreiben ("nota informativa") zur Matura 2023 veröffentlicht. Dabei wurde offiziell bestätigt, was bereits als wahrscheinliches Szenario angesprochen worden war: Die staatliche Abschlussprüfung wird wieder in der Form wie vor der Pandemie (letztmals 2018/19) durchgeführt. In den Jahren 2020, 2021 und 2022 hatte der Prüfungsmodus pandemiebedingt viele Änderungen erfahren. Für Südtirol bedeutet dies u. a. die Rückkehr zu den drei schriftlichen Prüfungen:Erste schriftliche Prüfung aus Deutsch (staatlich, 6 h, max. 15 Punkte)Zweite schriftliche Prüfung aus einem oder mehreren schultypspezifischen Fächern (staatlich, max. 15 Punkte)Dritte schriftliche Prüfung aus Italienisch Zweite Sprache (max. 10 Punkte) "Weitere Details, auch zum mündlichen Prüfungsgespräch, werden voraussichtlich erst mit Veröffentlichung der Prüfungsordnung bekanntgegeben, wofür es derzeit noch keinen genauen Zeitplan gibt", schreibt Inspekor Werner Sporer. "Zu beachten ist weiters, dass der in diesem Rundschreiben zitierte Bereich „Politische Bildung und Bürgerkunde“ inzwischen durch den fächerübergreifenden Lernbereich Gesellschaftliche Bildung ersetzt wurde." Die Rückkehr zum regulären Prüfungsmodus bedeutet auch, dass die Prüfungskommissionen wieder zur Hälfte aus internen und zur Hälfte aus externen Mitgliedern zusammengesetzt sein werden. Die/der Kommissionsvorsitzende wird nach wie vor extern berufen. In den nächsten Wochen (innerhalb Januar 2023) werden die Fächer der zweiten schriftlichen Prüfung sowie die den externen Kommissionsmitgliedern zugeteilten Fächer seitens des Unterrichtsministeriums festgelegt und veröffentlicht. Unmittelbar darauf wird das Schulamt, wie es bis 2020 üblich war, ein entsprechendes Rundschreiben mit den für die deutschen Schulen in Südtirol relevanten Fächern veröffentlichen. Das Schreiben des Ministeriums