„Statistik ist langweilig!“ - Wer das glaubt, sollte vielleicht einen Besuch bei ASTAT einplanen. Prof. Marion Schgaguler und Prof. Alexander Gasser haben mit der Klasse 4A-WM die Probe aufs Exempel gemacht. Das Ergebnis? Nicht nur spannend, sondern auch voller überraschender Einblicke in das Leben junger Menschen in Südtirol.
Der Lehrausgang zum ASTAT, dem Landesinstitut für Statistik, begann ganz unspektakulär: eine einfache Besprechung, eine Leinwand, ein Vortragender. Doch dann betritt Willy Melojer die Bühne. Mit ruhiger, aber mitreißender Stimme gab er einen Überblick über die Arbeit des ASTAT - ein Institut, das nicht nur Zahlen sammelt, sondern auch Geschichten erzählt.
Im Mittelpunkt des Tages stand die Jugendstudie 2021. Wer jetzt an endlose Tabellen denkt, liegt falsch.
Hier ging es um Fragen, die uns alle angehen: Wie sieht der Alltag junger Menschen aus? Wovon träumen Jugendliche? Woran scheitern sie?
„Jugendliche sind faul“, sagen manche. Herr Melojer bewies das Gegenteil - zumindest statistisch. Die Daten der Studie brachten spannende Erkenntnisse zu Tage: Ob Schulstress, Social Media oder Zukunftsängste - die Antworten der Befragten zeigten ein differenziertes Bild. Manche Trends überraschten, andere bestätigten, was mancher insgeheim schon geahnt hatte.
Ein Highlight der Präsentation war die Diskussion über den Einfluss von sozialen Netzwerken auf Jugendliche. Es wurde aufgezeigt, dass Instagram und Co. nicht nur Zeitfresser, sondern auch Motivationskiller sein können. Aber bevor jetzt alle ihr Handy weglegen: Auch die positiven Seiten wurden beleuchtet.
Am Ende blieb eines klar: Statistik ist nicht trocken, sondern lebendig. Hinter jeder Grafik steht ein Mensch, hinter jeder Zahl eine Geschichte. Und diese Geschichten erzählen oft mehr über unsere Welt, als wir auf den ersten Blick denken.
Wie genau sieht die Jugendstudie 2021 aus? Die Ergebnisse sind online - klickt rein, vielleicht entdeckt ihr sogar etwas über euch selbst.