"Südtirol in 50 Jahren ohne Gletscher"

Zebisch Klimawandel WFO 21

Der bekannte Klimaforscher Marc Zebisch war kürzlich an der WFO zu Gast und berichtete in der Aula Magna über die Auswirkungen des Klimawandels in Südtirol und weltweit. Zebisch leitet das Institut für Erdbeobachtung an der Eurac. Die Schülerinnen und Schüler gingen interessiert mit und zeigten sich von den warnenden Worten des Klimaexperten äußerst beeindruckt. "Ich war sehr positiv überrascht, dass die Schüler so viele Fragen stellten", meinte Zebisch.

 

Wissenschaftler warnen seit Jahren vor den verheerenden Folgen der Erderwärmung. Politik und Wirtschaft aber tun sich schwer, konkrete Schritte gegen den Klimawandel zu setzen. Bei Klimagipfeln wird seit Jahren intensiv um Finanzmittel und um die Frage, wer wie schnell den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren muss, gerungen.

Der Klimaexperte der Eurac, Marc Zebisch, sieht deutliche Anzeichen des Klimawandels. Steigende Temperaturen führen dazu, dass das Wasser sich ausdehnt. Das wird laut Zebisch dazu führen, dass der Meerespiegel bis 2100 um bis zu einem Meter steigt.

Eine weitere Folge sind steigende Temperaturen. Diese haben laut Zebisch zur Folge, dass es in 50 Jahren in Südtirol keine Gletscher mehr geben wird. Zebisch geht auch davon aus, dass weniger Schnee und mehr Regen fallen wird. Und – was schlimmer ist – es zu einer Verlagerung der Niederschläge vom Sommer in den Winter kommt.

Durch die steigenden Temperaturen werden extreme Wetterereignisse wie Stürme nicht unbedingt häufiger, sondern extremer und erfassen laut Zebisch größere Gebiete.

Südtirol steht mit seiner Klimabilanz relativ gut da. Nach Zebisch verursacht jeder Südtiroler pro Jahr fünf Tonnen CO2-Emissionen. In Italien sind es sieben Tonnen pro Kopf und Jahr.

Im Unterschied zu Italien wird in Südtirol viel Strom aus Wasserkraft produziert und es gibt weniger Industrie. Negativ zu Buche schlagen der Verkehr in Südtirol und die Landwirtschaft. Die Viehhaltung produziert viel Methangas, ein Gas, das für das Klima schädlicher ist als CO2.

Um das Ziel zu erreichen, die Klimaerwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, muss laut Zebisch bis 2050 auf sämtliche fossilen Energieträger verzichtet werden. Um das zu erreichen, empfiehlt der Experte die Einführung einer CO2-Steuer. (RAInews).

 

Bilder Matthias Mühlberger

 

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