Matteo Corradini las in der Bibliothek der Schule

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Die Musik und die Lektüre halten dich am Leben

Er verstand es, die SchülerInnen zu fesseln, wie kaum ein anderer Autor zuvor. Matteo Corradini war auf Einladung der Bibliothek in der Schule mit einem besonderen Projekt zu Gast. Vier Abschlussklassen hörten gebannt zu, denn der in Italien bekannte Autor las nicht aus seinem Buch „Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge“, sondern berichtete aus seinem Beruf und Leben.

Seit Jahren beschäftigt sich der Hebraist mit dem Ghetto Theresienstadt. Er entführte mit seinen Erzählungen die Schüler und Schülerinnen in die schreckliche Welt des Lagers. Unzählige Male hat Corradini es besucht. Zum Schmunzeln seine Erinnerung an seinen ersten Besuch, als er mit einer japanischen Touristin bei Schneetreiben mit dem Autobus von Prag aus zum Ghetto fuhr. Corradini ist ein blendender Erzähler und weiß, wie man die Aufmerksamkeit der Schüler und Schülerinnen gewinnt.
Wie geht man mit Erinnerung um? Was bedeutet Hunger? Wer wurde dort interniert? Was nahm man im 20 Kilo schweren Koffer mit? „La musica e la lettura ti tengono vivi“: Eine Kernaussage des Autors. In Theresienstadt umfasste die Bibliothek 42.000 Bücher. Corradini, dessen Bücher auch ins Deutsche übersetzt wurden, der vom Verlagshaus Rizzolli den Auftrag der Neuübersetzung des Tagebuchs der Anne Frank bekommen hat, ging in einem Exkurs auch auf dieses weltbekannte Werk ein. Und erzählte schließlich, was geschah, als er vor tausenden Zuschauern und einer großen Gruppe von fanatischen Fußballfans, den sogennnten Ultrás, aus dem Buch Anne Frank im Stadion vorlesen musste. Es sind die Einzelschicksale, welche die Geschichte ausmachen: Mit diesem wichtigen Satz entließ der Autor die Schüler und Schülerinnen.

Matteo Corradini ist ein italienischer Schriftsteller und Hebraist. Seine Bücher werden von Rizzoli veröffentlicht. Als Autor vieler Bücher für Kinder und Erwachsene hält er auch Workshops über das Lehren der Erinnerung an die Shoah in Italien und im Ausland ab.(Wikipedia)

Nach einer wahren Geschichte...
Theresienstadt 1942: Die Nazis haben ein Lager für Juden errichtet, das zeitweise als Vorzeigelager dient. Doch es ist nur eine Station auf dem Weg in die Vernichtungslager. Inmitten dieser Hoffnungslosigkeit gründen Kinder eine Zeitschrift, um gegen das Grauen anzuschreiben. Sie treffen sich heimlich und verfassen Berichte über das Lager. Aber sie zeichnen auch Bilder, führen Interviews oder schreiben Gedichte.
Matteo Corradini bringt dem Leser auf berührende Weise das Schicksal dieser Kinder nahe.

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