Challenge zum Erdüberlastungstag

We move the date 2025.jpg

Auch heuer wurde wieder der Erdüberlastungstag für Südtirol berechnet - und das Ergebnis ist alarmierend: Bereits am 6. Mai hat unser Land theoretisch alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die uns für ein ganzes Jahr zur Verfügung stehen sollten.

Ab 6, Mai leben wir also - ökologisch gesehen - über unsere Verhältnisse. Wir beanspruchen Reserven, die eigentlich künftigen Generationen zustehen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass unser heutiger Lebensstil nicht nachhaltig ist.

Um diesem besorgniserregenden Trend entgegenzuwirken, beteiligt sich die WFO.bz mit mehreren Klassen an der "Earth Overshoot Day Challenge" der OEW - Organisation für eine solidarische Welt. Ziel der Aktion ist es, durch bewusstes Handeln den Erdüberlastungstag symbolisch zu verschieben.

Zwei Wochen lang stellen sich die Schüler:innen individuellen Herausforderungen, die sie selbst gewählt haben: Sie verzichten zum Beispiel auf warmes Wasser beim Duschen, konsumieren bevorzugt regionale und saisonale Lebensmittel oder schränken die Nutzung von Streaming-Diensten drastisch ein. Dabei geht es nicht um Verzicht als Selbstzweck, sondern darum, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen und den persönlichen Ressourcenverbrauch zu reflektieren - und zu reduzieren.

Ein zusätzlicher Anreiz ist das faire Frühstück, das unter den teilnehmenden Gruppen verlost wird. Viel wichtiger als der mögliche Gewinn ist jedoch die nachhaltige Wirkung: Die Aktion der OEW schafft ein neues Bewusstsein dafür, dass unsere Erde nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stellt - und dass ein verantwortungsvoller Umgang damit nicht nur sinnvoll, sondern absolut notwendig ist.

 Damit setzen die Jugendlichen ein starkes Zeichen für mehr Umweltbewusstsein und machen deutlich: Jeder einzelne Beitrag zählt.